Kurz in Armenien: Sorge über Menschenrechtslage in Aserbaidschan

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich besorgt über die Menschenrechtslage in Aserbaidschan gezeigt. „Wir sind sehr besorgt über die Situation“, sagte er am Montag in Eriwan, der Hauptstadt des mit Aserbaidschan wegen des Berg-Karabach-Konflikts verfeindeten Armenien.
Am Donnerstag und Freitag besucht Kurz dann im Rahmen einer Reise durch die Ex-Sowjetrepubliken im Südkaukasus dann auch Aserbaidschan selbst. Dort wolle er auch an Ort und Stelle die Menschenrechtslage ansprechen, sagte Kurz auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem armenischen Amtskollegen Edward Nalbandian. „Insbesondere die hohe Zahl an politischen Gefangenen gibt Anlass zur Sorge“, sagte Kurz. >>tt.com

Das harte Los der Armenier aus Syrien

Entwurzelt: So fühlt sich Eugenie Taschajian in Jerewan, obwohl der hiesige Boden doch Heimaterde für sie sein sollte. Doch ihr neues Leben in Armenien ist wie die Erde hier: trocken und steinig. Eugenie Taschajian wurde im syrischen Aleppo geboren, als Nachfahrin armenischer Genozidüberlebender. Ihr ganzes Leben hat sie in Syrien verbracht. Das nordsyrische Aleppo war bekannt für seine multikulturelle Bevölkerung, zu der auch 40.000 bis 50.000 Armenier zählten. Bis der Bürgerkrieg die Stadt erreichte. Taschajian packte ihre beiden Kinder und floh nach Armenien. >>diepresse.com

Asyl im Mutterland – Armenier aus Syrien als Flüchtlinge in Armenien

Sie fallen hier nicht so auf, weil es weniger sind und sie die gleiche Sprache sprechen. Während ihre Landsleute vor allem in der Türkei, im Libanon und in Jordanien zu Hunderttausenden in Lagern leben, gehen sie in Armenien in der Gesellschaft auf: Flüchtlinge aus Syrien. Die meisten der rund 12.000 Syrien-Flüchtlinge in Armenien lebten früher in der Stadt Aleppo. Sie sind fast alle ethnische Armenier, Christen, die meisten von der armenisch-apostolischen Kirche, die auch in Armenien selbst vorherrschend ist. >>tt.com

Armenien: „Europa im Blick, Putin im Nacken“

Armenien will der von Russland geführten Zollunion beitreten. Doch der Kontakt zur EU soll nicht abreißen. Außenminister Kurz tritt zum Auftakt seiner Kaukasus-Reise in Jerewan für ein flexibleres Integrationsmodell ein. >>diepresse.com

Fellbacher berät beim Film über Armenier

So etwas erlebt man nicht alle Tage“, sagt Harry Fakner. Am letzten Augustsonntag war der Fellbacher mit seiner Frau bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig eingeladen. Dort präsentierte der bekannte Regisseur Fatih Akin seinen neuesten Film „Der Cut“, in dem es um das Schicksal der Armenier geht. Harry Fakner, der seit vielen Jahren Filmproduktionen in Bezug auf die historische militärische Ausstattung berät, war von Fatih Akin vor zwei Jahren engagiert worden. Nach Originaldokumenten ließ er osmanische Uniformen aus der Zeit zwischen 1915 und 1922 schneidern, Pferdesättel und die Bewaffnung vom Gewehr bis zum Patronengürtel herstellen. >>stuttgarter-zeitung.de

Fatih Akin scheitert mit «The Cut»

Das Timing ist perfekt und keineswegs zufällig. 2015 jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn des Genozids an den Armeniern. Bis heute ist die Aufarbeitung dieses Verbrechens in der Türkei kaum vorangekommen; zwar wird es nicht mehr offiziell geleugnet, stellt aber durch ein Schweigen, das von Generation zu Generation weitergetragen wurde, im ehemaligen Osmanischen Reich immer noch ein Tabuthema dar. >>nzz.ch

Fatih Akin: „‚The Cut‘ verarbeitet Trauma“

Bei den Filmfestspielen in Venedig wurde über den deutschen Beitrag „The Cut“ vor allem wegen seines Themas diskutiert. Der Film behandelt den Völkermord an den Armeniern. Im Wettbewerb um den Goldenen Löwen war „The Cut“ erstmals vor Publikum gezeigt worden. Zunächst der Weltpresse, dann, in einer abendlichen Gala, Gästen aus Kultur, Politik und Wirtschaft. Die Damen in langen Abendkleidern, die Herren in Smoking – doch das, was sie sich dann über zwei Stunden auf der Leinwand ansehen durften, das passte so gar nicht zum festlichen Rahmen. >>dw.de

Im Kellerkino

Man braucht etwas Zeit, sich einzufühlen in „The Cut“, Fatih Akins Odyssee eines Armeniers und liebenden Vaters, der um Haaresbreite dem Genozid von 1915 entkommt, dann nur noch seine Töchter sucht. Und dabei Wüsten, Länder und einen Ozean hinter sich lassen wird. An dieser Zeit besteht freilich auch gar kein Mangel: während seiner 138 Minuten ändert das Epos oft genug sein Tempo und auch seinen Stil, um in den wechselhaften Strom einzutauchen. Bei allem Aufwand, der langen Drehzeit auf mehreren Kontinenten und den auf der Leinwand mehr als sichtbaren Produktionskosten von 16 Millionen Euro, ist es eine Erzählung von geradezu archaisch >>fr-online.de

Der Skandal ist ein Märchen

Fatih Akins Film „The Cut“ über den Völkermord an den Armeniern sorgt schon vor der Premiere für Aufregung.  >>zeit.de

„Die nennen das nicht Völkermord“

Der Völkermord an den Armeniern ist der Ausgangspunkt für Fatih Akins Film „The Cut“, der nun in Venedig erstmals gezeigt wurde. In der Türkei wollen Hardliner die Aufführung verhindern. Denn dort ist die Leugnung des Genozids Staatsdoktrin. >>deutschlandradiokultur.de

„The Cut“ – der Bruch mit einem Tabuthema

Ziemlich kampfesmutig: Der deutsch-türkische Regisseur Fatih Akin ist auf gewagter Mission. Ein Verbrechen soll verhandelt werden. Ein Völkermord, der das Leben des Schmieds Nazareth und seiner Zwillingstöchter zerstören wird. Fatih Akins Film berichtet von ihrer verhängnisvollen Reise. Denn Nazareth und seine Familie sind Armenier und werden im osmanischen Reich des Jahres 1915 von Türken zu Feinden im eigenen Land erklärt. >>daserste.de

Blattlinie: Aserbaidschan

Aserbaidschan verweigert unserer Außenpolitik-Redakteurin Jutta Sommerbauer das Visum. Wer hat gerade den Vorsitz im Europarat inne? Genau, das Baku-Regime. >>diepresse.com

Aserbaidschans Angst vor einem neuen Maidan

Aserbaidschan wird seit elf Jahren von Präsident Ilham Alijew autoritär regiert. Nach außen hin präsentiert sich das Land gern dynamisch und tolerant, als Schnittstelle zwischen Ost und West. Doch in Politik und Gesellschaft wird ein rigider Kontrollkurs gefahren.  >>diepresse.com

Zwischen Flucht und Familie – Jugendliche in Armenien

Für junge Menschen in Armenien gibt es kaum Orte, an denen sie sich treffen können. Alles außer der Hauptstadt Jerewan ist Provinz. Nicht alle haben die Hoffnung und ihr Land aufgegeben: die 19-jährige Arevik Charchayan hat ein ungewöhnliches Projekt für Jugendliche gestartet.  >>br.de

Kritik hat keine Stimme in Aserbaidschan

Internationales Prestige ist Aserbaidschan wichtig, nicht erst seit Austragung des Eurovision Song Contest. Doch die Realität ist autoritäre Unterdrückung, mehr denn je. >>zeit.de

Fatih Akin mit Armenier-Drama beim Filmfest Venedig

Es ist noch immer ein heikles Thema, auch Deutschland spricht nicht offiziell von einem Völkermord – das Schicksal Hunderttausender Armenier ist in Teilen der Türkei sogar weiterhin ein Tabu. Nun aber verschafft der deutsch-türkische Regisseur Fatih Akin (41) den Opfern eine große Öffentlichkeit: Sein mit Spannung erwarteter Spielfilm «The Cut» feierte am Sonntag Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig. >>welt.de