Das armenische Parlament hat Oppositionsführer Paschinjan als neuen Ministerpräsidenten abgelehnt – ungeachtet seiner Drohung eines „politischen Tsunami“ im Fall seiner Nicht-Wahl. Er rief zum Generalstreik auf. >tagesschau.de
„Werden alles blockieren“
„Wir werden die Straßen, den Flughafen, alles blockieren“, sagte Paschinjan am Dienstagabend bei einer Massenkundgebung. Er rief auch die Polizisten auf, ihre Schutzschilde niederzulegen und die Seiten zu wechseln. Mit der bisherigen Regierungspartei wolle er nur noch über ihr „Begräbnis“ verhandeln, unterstrich er. >orf.at
„Armeniens Zivilgesellschaft ist aufgestanden“
Die Protestbewegung gegen die seit 20 Jahren regierenden Republikaner in Armenien hat alle Bürger erfasst, sagt der österreichische Uni-Lektor Moritz Lenglachner in Eriwan. >derstandard.at
«Sie wollen ein neues Armenien»
Es ist, als ob die jüngsten Ereignisse in Armenien durch einen Zeitraffer gelassen wurden, so schnell lief alles: Die Wahl des Ministerpräsidenten, vor rund zwei Wochen erste Demonstrationen gegen diese Wahl, Gespräche mit der Opposition, weitere Proteste, Rücktritt des Ministerpräsidenten. >srf.ch
Der Mann der Straße ringt um die Macht
Armenien wählt einen neuen Premier – einziger Kandidat ist Nikol Paschinjan. Seine Protestbewegung hat die Regierung zu Fall gebracht, nun will er die Republik reformieren. Kann er das tatsächlich schaffen? >spiegel.de
Die erste christliche Nation der Weltgeschichte
Glaube und Staatlichkeit sind heute in Armenien eng miteinander verbunden – bedingt durch die lange Geschichte, aber auch durch den Genozid im Ersten Weltkrieg. >sueddeutsche.de
Als Armenierin geboren, als Muslimin gestorben
Einige Armenier haben den Völkermord im Osmanischen Reich überlebt, weil sie in der alevitischen Bevölkerung Schutz fanden. Doch zwei Jahrzehnte später wurden sie dann als Aleviten vom türkischen Staat angegriffen. Heute suchen die Nachfahren nach ihrer kulturellen und religiösen Identität. >deutschlandfunk.de
Der Quertreiber
Armeniens Shooting-Star Nikol Paschinjan ist fest entschlossen, Geschichte zu schreiben – ein Porträt. >fr.de
Die Armenier staunen über sich selbst
Zwei Wochen nach dem Start ihrer Demonstrationen ist der politische Erfolg der Protestierenden in Armenien in Griffnähe. Alle hoffen, dass es friedlich bleibt. Russland blickt mit Argusaugen auf die Vorgänge. >nzz.ch
Armeniens Opposition lässt nicht locker
Vor der Abstimmung über einen neuen Regierungschef in Armenien demonstriert die Opposition Geschlossenheit – und mobilisiert wieder die Massen. Die bisherige Regierungspartei klammert sich wohl nicht mehr an die Macht. >dw.com
Regierungspartei stellt keinen Kandidaten
Am Dienstag soll das armenische Parlament über den Nachfolger des zurückgetretenen Ministerpräsidenten Sargsjan entscheiden. Dessen Partei will angesichts der Massenproteste keinen Kandidaten aufstellen. >tagesschau.de
Armenien steht vor einem Machtwechsel
Seit zwei Wochen protestieren zehntausende Armenier für eine neue Regierung. Nun zeichnet sich eine Machtübernahme durch die Opposition ab. Die amtierende Regierung will einlenken. >zdf.de
Rückhalt für armenischen Oppositionschef vor Wahl zum Premier
Vor der Wahl eines neuen Ministerpräsidenten in der Ex-Sowjetrepublik Armenien wächst der Rückhalt für Oppositionsführer Nikol Paschinian. Die Partei Blühendes Armenien gab am Wochenende bekannt, Paschinian bei der Parlamentsabstimmung am Dienstag zu unterstützen. >derstandard.at
Anhaltende Proteste in Armenien stellen Machtwechsel in Aussicht
Unter dem Druck der Massenproteste in Armenien zeichnet sich ein Machtwechsel durch eine Wahl des Oppositionellen Nikol Paschinjan zum Regierungschef ab. Die regierende Republikanische Partei kündigte jedenfalls am Wochenende an, bei der Parlamentsabstimmung am Dienstag über einen neuen Ministerpräsidenten keinen eigenen Kandidaten aufzustellen. >nzz.ch
Fragile Macht des Volkes in Armenien
In der armenischen Hauptstadt versammeln sich weiterhin Zehntausende. Sie wollen einen grundlegenden Wandel. Die herrschende Elite gibt sich aber nicht so leicht geschlagen. >nzz.ch
Wie einst Georgien und die Ukraine – die Entwicklung in Armenien überrumpelt Russland
Die Massenproteste junger Menschen in Erewan, die zum Rückzug des Ministerpräsidenten und Ex-Präsidenten Sersch Sargsjan führten, könnten der Beginn eines weitergehenden politischen Erdbebens sein. Eine marode Ordnung steht vor dem Ende, die der Kreml lange aus Eigeninteresse gestützt hat. >nzz.ch
„Sie ist eine Bereicherung für unseren Club“
Nazik Yeremyan aus Armenien spielt sehr gut Schach. Ob sie jedoch in Glücksburg bleiben kann, ist ungewiss – ihrer Familie droht die Abschiebung. >shz.de