Aufstand in Putins Hinterhof

Die Armenier stürzten ihren Premier, der Protestführer übernimmt das Amt. Doch Moskau reagiert gelassen auf die „Samtene Revolution“ >welt.de

„Wir haben zivilisiert gehandelt“

Das armenische Parlament hat den Oppositionsführer Nikol Paschinjan am Dienstag zum Regierungschef gewählt. Paschinjan führt seit Mitte April friedliche Straßenproteste in der Ex-Sowjetrepublik an. Mit der sogenannten Samtenen Revolution wurde Ministerpräsident Sersch Sargsjan zum Rücktritt gezwungen. Armeniens Präsident, Armen Sargsjan, äußert sich im taz-Interview über die Hintergründe der politischen Krise im Land. >taz.de

System-of-a-Down-Sänger bei Wahl Pashinjans zu Armeniens Premier

Beim letzten Mal, als er mit Keyboard und Bandmitgliedern kam, brachte der Gast aus Los Angeles mindestens so viel Menschen auf dem Platz der Republik zusammen wie Nikol Pashinjan dieser Tage: gut 100.000. Nun gehen Serj Tankian und der Revolutionsführer auch noch gemeinsam auf die Bühne. Tankian, der Leadsänger der Metal-Band System of a Down, trat am Montagabend auf dem Hauptplatz in Eriwan auf. >derstandard.at

Wan: Armenische Geschichte dem Verfall überlassen

Die Insel Akdamar bei Wan stellt eine der berühmtesten historischen Hinterlassenschaften der ermordeten armenischen Bevölkerung des osmanischen Reiches dar. Auf der Insel befinden sich neben der historischen Kirche Überreste einer Siedlung und ein historischer Friedhof. Im Jahr 900 befand sich die Residenz des armenischen Herrschers Gagik I. des mittelalterlichen Reiches Vaspurakan auf der Insel Akdamar. >anfdeutsch.com

Regierungspartei in Armenien gibt Widerstand auf

Beim zweiten Anlauf wird es klappen. Das hofft zumindest die Opposition im Parlament des Kaukasusstaats Armenien, die am Donnerstag erneut Nikol Pashinjan, den Führer der Protestbewegung im Land, für das Amt des Ministerpräsidenten nominierte. Die offiziell noch regierende Republikanische Partei Armeniens (HHK) gab ihren Widerstand gegen Pashinjan auf. >derstandard.at

Nervenkrieg um die Macht in Armenien

Die verpatzte Wahl am Dienstag folgte einer mehrstündigen Debatte, in der die Abgeordneten Paschinjan mit Fragen bombardiert hatten, die darauf gezielt hatten, Zweifel an seinen Führungsqualitäten zu wecken. Schließlich stimmten nur 45 von 105 Abgeordneten für den Oppositionsführer. Er hätte mindestens 53 Stimmen benötigt. Die Republikaner, die die staatlichen Institutionen und den Sicherheitsapparat kontrollieren, wollen die Macht nicht abgeben. Parlamentspräsident Ara Bablojan berief am Mittwoch eine neuerliche Sondersitzung für den 8. Mai um zwölf Uhr ein. >diepresse.com

Armenien in der politischen Sackgasse – Patt zwischen Parlament und Straße

Armenien in der politischen Sackgasse – Patt zwischen Parlament und Straße
Armeniens „Mann der Stunde“ Nikol Pashinyan hat es – vorerst (?) – nicht geschafft. Der Abgeordnete des oppositionellen Wahlbündnisses „ELQ“ trat am 1. Mai als einziger Kandidat zur Wahl des Ministerpräsidenten in der armenischen Nationalversammlung an. 53 der insgesamt 105 Stimmen hätte er bekommen müssen. Aber „nur“ 45 stimmten für ihn. Nun ist ein zweiter Wahlgang für den 8. Mai angesetzt. >kas.de

Armeniens Polizei lässt Pashinjan gewähren

Mit Streiks und Straßenblockaden gehen die Proteste nach drei Wochen in eine neue Runde. Den Rücktritt des Premiers Sargsjan haben sie erreicht, nicht aber die Ernennung ihres Anführers Pashinjan zum neuen Regierungschef >derstandard.at

Nächster Wahlversuch in Armenien am 8. Mai

Nach der gescheiterten Wahl eines neuen Ministerpräsidenten hat die Opposition mit neuen Protesten Eriwan lahmgelegt. Oppositionsführer Paschinjan hatte nach seiner Wahlschlappe zu einer „totalen Blockade“ aufgerufen. >dw.com

NIKOL PASCHINJAN: Der Mann der Stunde

Nikol Paschinjan hat Armeniens Regierung zu Fall gebracht. Seine Kraft liegt im Rückhalt der Bevölkerung. Jetzt muss er vor allem darauf achten, Moskau nicht zu beunruhigen. >faz.net

Der Kandidat der Strasse

Oppositionsführer Nikol Paschinjan ist das Gesicht der Massenproteste. Der 42-jährige Querkopf ist fest entschlossen, die Macht in Armenien zu übernehmen. >luzernerzeitung.ch

Pashinjan ruft Armenier zur Totalblockade auf

Mit dem Knopfdruck von 101 Abgeordneten kippt der kleine Kaukasusstaat Armenien am Dienstagabend in Sekundenschnelle in eine neue Phase der Unsicherheit und der nunmehr potenziell gewalttätigen Konfrontation zwischen der Staatsmacht und der scheinbar immer nur wachsenden Protestbewegung für mehr Demokratie und Transparenz. >derstandard.at

Paschinjan scheitert bei Armenien-Wahl

Politisches Chaos in Armenien: Oppositionsführer Nikol Paschinjan ist nicht wie erhofft zum neuen Regierungschef gewählt worden. Er rief seine Anhänger zu massiven Reaktionen auf. >zdf.de