Armenier-Denkmal in Genf eingeweiht

Nach jahrelangen Querelen ist in der Stadt Genf das Armenier-Denkmal eingeweiht worden. Die Einweihung des Denkmals, das dem Gedenken an den Völkermord an den Armeniern gewidmet ist, schürte erneut Proteste von türkischer Seite. >luzernerzeitung.ch

An Alijew kommt keiner vorbei

Der neue Präsident Aserbaidschans ist der alte: Ilham Alijew. Die Wahl war ein Plebiszit über dessen Herrschaft – allerdings in einem politisch unfreien Umfeld. Die Stabilität ist fragiler, als es dem Langzeitherrscher lieb sein kann. >nzz.ch

Armenien: Mit Schaffhauser Hilfe zu einer neuen Tagesklinik

Wo das kleine armenische Dorf Aygehovit liegt, dürften die wenigsten Schaffhauser wissen. Wo hingegen Schaffhausen liegt, das wissen in Aygehovit alle. Denn seit rund drei Jahren ist die Schaffhauser Stiftung Hilfe für Armenien in Aygehovit tätig. Letztes Jahr konnte der Norbert-Neininger-Kindergarten eingeweiht werden, diesen Sommer wurde die Wasserversorgung erneuert, und Anfang Oktober konnten die Erneuerung und Erweiterung einer Tagesklinik gefeiert werden. >>shn.ch

Türkischer Aktivist Osman Kavala festgenommen

Der Vorsitzende der Nichtregierungsorganisation Anadolu Kültür, Osman Kavala, wurde am Flughafen in Istanbul in Gewahrsam genommen. Er setzt sich seit Jahren für eine Verständigung mit Armenien ein. >>dw.com

Warum bekam Karin Strenz Geld aus Baku?

Karin Strenz hat offenbar viel Geld für Lobby-Arbeit aus Aserbaidschan bekommen. Das Unternehmen Line-M-Trade mit Sitz in Nürnberg hat Strenz in den Jahren 2014 und 2015 jeweils bis zu 15.000 Euro bezahlt. Diese Summen gibt Strenz offiziell auf ihrer Bundestagsseite unter der Rubrik Nebeneinkünfte an. >>ndr.de

Geld aus Aserbaidschan: Abgeordnete mit Draht nach Baku

Die Bundestagsabgeordnete Karin Strenz hat von umstrittenen Zahlungen aus Aserbaidschan profitiert. Die CDU-Politikerin gilt schon lange als auffällige Unterstützerin Aserbaidschans. Dabei gilt die Menschenrechtslage in dem autoritär regierten Land als mangelhaft. >>tagesschau.de

Aserbaidschan sieht sich als wichtiger Akteur im Kaukasus

Das öl- und gasreiche Aserbaidschan betrachtet sich als wichtiger Player in der Kaukasus-Region. Eng sind die Bande zur ethnisch und religiös verwandten Türkei. Die Beziehungen zum „pragmatisch“ agierenden Iran sind intakt. Das in der Jelzin-Ära schlechte Verhältnis zu Russland kam nach dem Waffenstillstand im Nagorny-Karabach-Konflikt wieder ins Lot. Dank seiner Ressourcen ist Aserbaidschan ein weithin attraktiver Wirtschaftspartner. >>tt.com

THE PROMISE – DIE ERINNERUNG BLEIBT

Bei seiner Erstaufführung beim Filmfestival in Toronto im September 2016 wurde das Historiendrama „The Promise – Die Erinnerung bleibt“ über eine Dreiecksbeziehung vor dem Hintergrund des Völkermords an den Armeniern mit stehenden Ovationen gefeiert. >>filmstart.de

Kurden: Ein Schritt näher zum Abschied vom Irak

Ende Mai hatte die kurdische Regionalregierung in Erbil die Uno über ihre Absichten informiert, und nun gibt es einen Termin: Am 25. September wird die Region Kurdistan über ihre Unabhängigkeit abstimmen, aber nicht nur diese, sondern auch Gebiete, die laut irakischer Verfassung von 2005 „umstritten“ sind, also auch von Bagdad beansprucht werden. Dazu zählt Kirkuk, das wegen seiner Ölvorkommen nicht nur großen wirtschaftlichen, sondern auch ideellen Wert für die Kurden hat. >>derstandard.at

Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an

Die kurdische Regionalregierung will die Bevölkerung über eine Loslösung vom Irak abstimmen lassen – und gab nun einen Termin bekannt. Der Plan stößt auf den Widerstand der Zentralregierung und einiger Nachbarstaaten. >>dw.com

Ankara lässt Berlin in Sachen Besuchsrecht abblitzen

Das deutsch-türkische Verhältnis erlebt einen neuen Tiefpunkt: Der letzte Verhandlungsversuch von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) für ein Besuchsrecht der Parlamentarier am Truppen-Standort Incirilik ist am Montag gescheitert. >>rp-online.de

Haft- und Bewährungsstrafen nach Mafia-Schießerei

Im Prozess um eine Mafia-Schießerei in Erfurt hat das Landgericht Haft- und Bewährungsstrafen verhängt. Der Hauptangeklagte muss für vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Doch den Angeklagten droht bereits ein neues Verfahren. Es geht um die Schlägerei beim Abraham-Boxkampf. >>mdr.de