Amal Clooney plädiert auf Völkermord

Großes Medieninteresse vor dem Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg. Die Anwältin und Ehefrau von Hollywood-Star George Clooney, Amal (36), plädiert für das Recht, die massenhafte Tötung von zehntausenden Armeniern 1915 als Völkermord zu bezeichnen. Geklagt hat der türkische Politiker Dogu Perincek. Er sieht sein Recht auf Meinungsfreiheit verletzt, weil ein Schweizer Gericht ihn 2007 wegen Leugnung des Völkermords an den Armeniern verurteilt hat. >>swp.de

Papst feiert am 12. April Messe zum Armenier-Gedenken

Hundert Jahre nach Beginn der Armeniermassaker feiert Papst Franziskus mit armenischen Gläubigen eine Messe im Petersdom. Die Feier nach armenischem Ritus findet am 12. April, dem Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, statt, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten liturgischen Terminkalender des Papstes hervorgeht. Allerdings gibt der Vatikan keinen Verweis darauf, dass es sich dabei um eine Gedenkmesse handeln könnte. >>kathweb.at

Gedenken an 1. Weltkrieg: Erdogan lädt armenischen Präsidenten ein

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seinen armenischen Kollegen Serge Sarkissjan zu einer Gedenkfeier für die Opfer einer Schlacht des Ersten Weltkrieges eingeladen. Wie die türkische Zeitung „Milliyet“ am Freitag meldete, fällt die Gedenkfeier für die Schlacht von Gallipoli im Jahr 1915 mit dem hundertsten Jahrestag des Beginns der Armenier-Massaker am 24. April zusammen. >>n-tv.de

Armenien: Proteste gegen Russland

Die Wut ist groß in Gjumri, auch wenn sich am Freitag die Lage wieder beruhigte. In der Stadt im Nordwesten Armeniens, die 1988 von einem Erdbeben zu großen Teilen zerstört worden war, waren tags zuvor Hunderte durch die Straßen gezogen – aus Protest gegen ein grausames Verbrechen, das das enge Verhältnis zwischen dem Südkaukasusstaat und seiner Schutzmacht Russland auf eine schwere Probe stellt. >>diepresse.com

Brutale Mordtat erschüttert Armenien

Ein brutales Verbrechen führt in Armenien zu wütenden Demonstrationen. Nachdem am Montag in Gjumri ein russischer Militärangehöriger sechs Personen einer armenischen Familie ermordet hatte, unter ihnen ein zweijähriges Kind, versammelten sich in den vergangenen Tagen zuweilen mehrere tausend Personen vor der 102. Militärbasis. Sie forderten die Auslieferung des mutmasslichen Täters. >>nzz.ch

Im Sog der russischen Krise

Der heutige Start der Eurasischen Union fällt in eine ungünstige Zeit: Russland als treibende Kraft im Bündnis zieht die anderen Mitglieder in den Sog seiner Wirtschaftskrise. Die vier Ex-Sowjetrepubliken kämpfen mit den Folgen der engen Anbindung und des Rubelverfalls. >>tagesschau.de

Ein Armenier für Davutoglu

Etyen Mahcupyan, der neue Chefberater des türkischen Premierministers Ahmet Davutoglu, fällt mit freisinnigen Wortmeldungen auf. Kein Zufall, sagen Beobachter: Die Berufung des türkisch-armenischen Intellektuellen zeigt die wachsende Distanz zwischen Davutoglu und Staatschef Erdogan >>derstandard.at

Verjagt aus Mossul

Als die Kämpfer des IS nach Mossul kamen, blieb nur Flucht oder Tod. Der Exodus der Christen hat eine uralte Kultur zerstört. Ist die Rückkehr ausgeschlossen? >>zeit.de

Ausharren im belagerten Kobane

Seit mehr als drei Monaten tobt der Kampf um Kobane. Kurdische Kämpfer verteidigen die syrische Grenzstadt gegen die Belagerung der IS – ein gefährliches Unterfangen. >>dw.de

Die Kurden feiern Erfolge im Nordirak

Die Kurden sind im Nordirak auf dem Vormarsch. In den letzten Tagen haben sie wichtige Gebiete um die Sinjar-Berge zurückerobert. Damit zahlt sich die Unterstützung für die Peschmerga aus. Der Siegeszug der Kurden birgt aber Risiken. >>nzz.ch