UN beschuldigt IS-Miliz des Genozids im Irak

Die Terrormiliz Islamischer Staat ist nach Recherchen der Vereinten Nationen für Völkermord und Kriegsverbrechen verantwortlich. Die systematischen Angriffe auf die religiöse Minderheit der Jesiden im Irak seien als Genozid einzustufen, heißt es in einem UN-Bericht, der am Donnerstag in Genf vorgestellt wurde. Opfer der Verbrechen des Islamischen Staates seien auch andere religiöse und ethnische Minderheiten wie die Christen. >>welt.de

Tote bei Gefechten in Berg-Karabach

Bei Kämpfen im Konfliktgebiet Nagorny-Karabach (Berg-Karabach) im Südkaukasus sind nach Angaben des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums 20 armenische Soldaten getötet worden. Das wäre die höchste Zahl seit Jahren. Die armenische Seite bestätigte die Kämpfe, sprach allerdings von drei Toten im Alter von 18 und 19 Jahren sowie von vier Verletzten. >>derstandard.at

Schüsse an der Grenze

Der Konflikt um Nagornyj Karabach ist blutig wie lange nicht mehr. Beide Seiten geben sich die Schuld an der langsamen Eskalation, sind sich jedoch in einem Punkt einig: Von Waffenstillstand kann keine Rede mehr sein. >>faz.net

Der verdrängte Genozid

Im Schatten des Ersten Weltkriegs unternahm das Regime der Jungtürken den bis dahin beispiellosen Versuch, eine religiös-ethnische Minderheit – die Armenier – im eigenen Reich systematisch zu vernichten. Das liegt in diesem Jahr ein Jahrhundert zurück, und es ist an der Zeit, sich dem Geschehenen auch und gerade in Deutschland angemessen zu stellen. >>juedische-allgemeine.de

Erdgas aus Aserbaidschan für Europa

Die Türkei hat am Dienstag ein zehn Milliarden Dollar schweres Projekt zum Bau einer Gas-Pipeline quer durchs Land gestartet. Durch die fast 1900 Kilometer lange Röhre soll von Mitte 2018 an Erdgas aus Aserbeidschan bis nach Griechenland gepumpt werden. Zwei Jahre später soll sie an eine weitere Pipeline angeschlossen werden, die bis nach Italien reicht. >>handelsblatt.com

Beihilfe zum Völkermord?

Den Vorwurf gibt es schon lange: Als im April vor 100 Jahren auf dem heutigen Territorium der Türkei der Völkermord an den Armeniern begann, sollen Vertreter des Deutschen Reiches ihn, wenn auch nicht aktiv betrieben, so doch gebilligt haben. BZ-Korrespondent Jürgen Gottschlich hat nun im Militärhistorischen Archiv in Freiburg Dokumente gefunden, die diesen Verdacht untermauern. Von „Beihilfe zum Völkermord“ spricht er sogar. >>badische-zeitung.de

Deutschland und der Genozid

Zeuge oder Mittäter? Historiker haben in Berlin über Deutschlands Rolle beim Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren gestritten. Neue Erkenntnisse zeigen: Deutschlands Mitverantwortung ist größer als angenommen. >>dw.de

Syrisches Parlament gedachte des Völkermords an den Armeniern

Die syrische Volksversammlung (das Parlament) hat in Damaskus des 100. Jahrestages des Beginns des Völkermordes an den Armeniern im Osmanischen Reich gedacht. Die von der christlichen syrischen Abgeordneten Maria Saadeh auf den Weg gebrachte Initiative wurde auch von den Mitgliedern des außenpolitischen Ausschusses des Parlaments unterstützt. >>kathweb.at

Große Chance für einen historischen Schritt

Geht es nach der islamisch-konservativen AKP-Regierung, dann soll das diesjährige Newroz-Fest die Schlussetappe der Friedensverhandlungen einleiten. Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu hat die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK jetzt aufgefordert, den bewaffneten Kampf mit dem Neujahrsfest endgültig aufzugeben. Wird aus dem Neujahrsfest in diesem Jahr ein Friedensfest? >>sueddeutsche.de

Vierzig Tage Widerstand

Das Berliner Gorki Theater erinnert an den Völkermord an Armeniern vor 100 Jahren: Hans-Werner Kroesinger nimmt sich Franz Werfels Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ als Grundlage. >>fr-online.de

Musa Dagh – Tage des Widerstands

Premierenkritik Hans-Werner Kroesingers Dokutheaterstück nach Franz Werfels Roman eröffnet am Maxim Gorki Theater Tage des Gedenkens an Hundert Jahre Völkermord an den Armeniern. >>freitag.de