Deutsche spielten bei den Massakern an den Armeniern im Osmanischen Reich eine unrühmliche Rolle. Nachfahren der Überlebenden wünschen sich 100 Jahre später eine Entschuldigung aus Berlin. >>welt.de
Im Schatten des Berges Ararat
Armenien hat es nicht leicht: Wenn kein Gipfel im Weg steht, versperrt eine Grenze den Durchgang zur schwierigen Nachbarschaft. Immerhin sind die Klöster nach Jahren der Sowjetherrschaft wieder geöffnet. >>faz.net
„Niemand will damit zu tun haben“
Im April jährt sich der Völkermord an den Armeniern. Grünen-Fraktionschef Özdemir reiste vorab nach Jerewan und klagt über das Desinteresse der Bundesregierung. >>taz.de
Was Schulweisheit nicht wissen soll
Bald jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn eines Massenmords. Am 24. April 1915 hatte der jungtürkische Innenminister Mehmet Talat Bey angeordnet, in Konstantinopel, der damaligen Hauptstadt des Osmanischen Reichs, die führenden Vertreter der armenischen Gemeinde zu verhaften; am 27. Mai 1915 trat dann das „Gesetz über die Bevölkerungsumsiedlung“ in Kraft. Betroffen waren die Armenier in allen Teilen des Reichs. Die Deportation kam einem Todesurteil gleich. >>faz.net
Türkei: Umstrittenes Sicherheitsgesetz verabschiedet
Das türkische Parlament hat das heftig kritisierte und umstrittene Sicherheitsgesetz verabschiedet. Es erweitert die Befugnisse der Polizei. Kritiker befürchten den Marsch in den Polizeistaat. >>fr-online.de
„Warum wurde meine Mutter verhaftet?“
Zehn Wochen vor der Eröffnung der ersten Europa-Spiele am 12. Juni in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku hat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) bei einem Treffen mit Vertretern des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) auf die gravierenden Menschenrechtsverstöße des Regimes von Präsident Ilham Alijew hingewiesen. „Die Spiele haben nicht zu einer Veränderung der Politik in Aserbaidschan geführt. Im Gegenteil, tatsächlich ist die Lage in Aserbaidschan deutlich schlimmer als noch vor einem Jahr“, sagte Hugh Williamson, der bei der Menschenrechtsorganisation für Europa und Zentralasien zuständige Direktor anschließend im Gespräch mit dieser Zeitung. >>faz.net
Die Eskalation zum türkischen Völkermord
„Aghet“, die „Katastrophe“, der Völkermord an den Armeniern durch das osmanische Regime und dessen Mittäter im Ersten Weltkrieg, jährt sich 2015/16 zum 100. Mal. Vermutlich über eine Million Menschen, mehr als die Hälfte der armenischen Bürger des Osmanischen Reiches, fielen ihm zum Opfer. Sie starben im Rahmen zahlreicher, oft unvorstellbar bestialischer Massaker und während oder nach ihrer Deportation in die syrische Wüste, einer gezielten „Umsiedlung in den Tod“. >>literaturkritik.de
Vom Kringelverkäufer zum Übertürken: „EU hat sich von Erdogan blenden lassen“
Gezi ist tot, die Ära Erdogan könnte noch ein weiteres Jahrzehnt dauern. Çiğdem Akyol, die gerade ein Buch über die „Generation Erdogan“ geschrieben hat, spricht mit n-tv.de über Wesen und Vision des „mächtigsten Türken seit Atatürk“. >>n-tv.de
USA lassen Helden von Kobane fallen
Vier Monate lieferten sich Kurden und der IS heftige Gefechte um die nordsyrische Stadt Kobane. Der Kampf wurde zum Symbol für den Widerstand gegen die Radikalislamisten. Gemeinsam mit den USA schafften die Kurden es schließlich, die Extremisten aus der Stadt zu vertreiben und ihnen die blutigste Niederlage in Syrien zuzufügen. Jetzt fühlen sie sich vom Westen wieder allein gelassen. >>t-online.de
Was Schulweisheit nicht wissen soll
Bald jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn eines Massenmords. Am 24. April 1915 hatte der jungtürkische Innenminister Mehmet Talat Bey angeordnet, in Konstantinopel, der damaligen Hauptstadt des Osmanischen Reichs, die führenden Vertreter der armenischen Gemeinde zu verhaften; am 27. Mai 1915 trat dann das „Gesetz über die Bevölkerungsumsiedlung“ in Kraft. Betroffen waren die Armenier in allen Teilen des Reichs. Die Deportation kam einem Todesurteil gleich. >>faz.net
Die Natur ist unser Zeuge
»Memory of Trees«: Ein subtiler und zugleich unter die Haut gehender Bildband erinnert an ein Ereignis, das seine dunklen Schatten bis ins Jahr 2015 wirft – den armenischen Völkermord. >>zenithonline.de
Der Mord in der Hardenbergstraße
Im März 1921 schoss der Student Soghomon Tehlerjan, der bei dem Genozid an den Armeniern seine ganze Familie verloren hatte, dem osmanischen Großwesir Talaat Pascha in den Kopf. Ein Berliner Gericht sprach ihn frei. >>berliner-zeitung.de
Organisiertes Vergessen
Nach Fatih Akins »The Cut« wagt sich nun das Maxim-Gorki-Theater an die Geschichte des millionenfachen Mordes an den Armeniern im Ersten Weltkrieg. Unter der Regie von Hans-Werner Kroesinger soll der Genozid auf der Bühne nachgezeichnet werden. Gezeigt wird dabei auch die deutsche Beteiligung an ihm. >>jungewelt.de
Türkische Führung streitet über Kurden
Historisches Friedensangebot des inhaftierten PKK-Gründers Abdullah Öcalan führt zu Spannungen zwischen Präsident und Regierung >>derstandard.at
Zweifel an Zukunft des türkisch-kurdischen Friedens wachsen
Während PKK-Chef Öcalan am Wochenende neue Friedenssignale sandte, steigt der Präsident auf die Bremse und brüskiert sogar seine Regierung. Vielleicht will Erdoğan vor der Parlamentswahl im Juni nur den Nationalisten geben. Vielleicht aber fürchtet er auch den Frieden. >>diepresse.com
Österreich: Christen demonstrieren gegen Völkermord durch IS
Mit einer Demonstration und einer Kundgebung vor dem Wiener Parlament haben am Wochenende assyrische, aramäische und chaldäische Christen auf die dramatische Situation ihres Volkes in Syrien und im Irak aufmerksam gemacht. Genau hundert Jahre nach dem Beginn des Völkermords an diesen Christen der syrischen Tradition im damaligen Osmanischen Reich verübe die Terrororganisation ‚Islamischer Staat’ (IS) einen neuerlichen Genozid, so der Tenor bei der Demonstration. >>radiovaticana.va
Völkermord Armenier: „Ja, es ist hart, aber nützlich“
Historiker thematisieren die unrühmliche Rolle Deutschlands während des Genozids an den Armeniern vor hundert Jahren: Die Regierung in Berlin wusste sehr genau, was sich im Gebiet ihres türkischen Kriegsverbündeten in Anatolien abspielte – und sie unternahm nichts. >>fr-online.de