Wo es keine Erinnerung gebe, da halte „das Böse die Wunden offen“, hat Papst Franziskus über den Völkermord an den Armeniern gesagt. Die Beziehungen zwischen Armenien und der Türkei zeigen, wie recht das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche damit hat: Das größte Hindernis für deren Normalisierung hundert Jahre nach den Verbrechen an den Armeniern im Frühjahr und Sommer 1915, lange nach dem Tod der letzten Zeitzeugen, ist die Weigerung der Türkei, sie uneingeschränkt als das anzuerkennen, was sie sind: Völkermord. >>faz.net
Papst zu Völkermord in Armenien: Türkei bestellt Botschafter des Vatikan ein
Hunderttausende Armenier wurden 1915 auf türkischem Boden ermordet. Papst Franziskus bezeichnete die Massaker nun als Völkermord, Ankara reagierte prompt – und bestellte den vatikanischen Botschafter ein. >>spiegel.de
Türkei holt Botschafter aus dem Vatikan zurück
Mehr als eine Million Armenier kamen im Osmanischen Reich wohl ums Leben. Papst Franziskus bezeichnete die massenhaften Tötungen bei einer Gedenkmesse als „Genozid“. Die Türkei reagiert darauf prompt. >>welt.de
100 Jahre „Genozid“ – Armenier und Türken streiten über Gedenktag
Es ist ein hässlicher Streit ums Gedenken. Mit großem Aufwand erinnern die Armenier an die Massaker an ihren Bürgern vor 100 Jahren im Osmanischen Reich. Präsident Sargsjan lud auch seinen türkischen Kollegen Erdogan als Gast ein – und ist entsetzt über dessen Antwort. >>sz-online.de
Kim Kardashian auf Bildungsreise
TV-Starlet Kim Kardashian ist zu einem ersten Besuch in Armenien eingetroffen, der Heimat ihrer Vorfahren. Örtliche Medien zeigten die Ankunft Kardashians am Mittwoch am Flughafen der Hauptstadt Eriwan. Einer der Organisatoren sagte, Kardashian wolle mit ihrer Familie „der Opfer des armenischen Genozids gedenken“. Sie werde während ihres achttägigen Besuchs an einem Dokumentarfilm über den Massenmord vor hundert Jahren arbeiten. >>taz.de
Stürmischer Empfang für Kim Kardashian in Armenien
US-Sternchen Kim Kardashian reist zum ersten Mal nach Armenien, dem Land ihrer Vorfahren. Dort wurde sie von einer jubelnden Menschenmenge empfangen. >>derwesten.de
Kirchen: Österreich soll Völkermord an Armeniern anerkennen
Der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) hat in einem Brief an Bundespräsident Heinz Fischer, Nationalratspräsidentin Doris Bures, Bundeskanzler Werner Faymann (beide SPÖ) sowie Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Außenminister Sebastian Kurz (beide ÖVP) gefordert, dass die Republik Österreich den Völkermord am armenischen Volk als solchen anerkennt. >>derstandard.at
Reise nach Armenien: Kim Kardashian und das Gedenken an einen Völkermord
Zum ersten Mal in ihrem Leben reist Kim Kardashian nach Armenien, das Heimatland ihrer Vorfahren. Sie sagt, sie wolle dort des Völkermordes vor 100 Jahren gedenken. Eine anrührende Geste oder nur ein PR-Stunt? >>spiegel.de
„Erdogan fehlt es an Vision und an Mut“
Interview mit Grünen-Chef Cem Özdemir zum 100. Jahrestag des Völkermords an den Armenien in der Türkei. >>stuttgarter-nachrichten.de
Angst vor Ankara
In diesem Jahr jährt sich der Genozid am armenischen Volk zum 100. Mal. Im Bundestag ist eine Gedenkveranstaltung geplant. Doch die große Koalition scheut klare Worte – um Erdogan nicht zu verärgern >>welt.de
Ein kaum bekannter Völkermord
„Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?“, spottete Adolf Hitler am 22. August 1939 auf dem Obersalzberg. Damit wollte er sagen, dass auch die Ermordung der europäischen Juden, die mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wenige Tage später definitiv einsetzen sollte, nach ihrer Vollendung niemanden in der Welt mehr sonderlich interessieren werde. Dass im April 1915 bis zu 1,7 Millionen Armenier in der Türkei abgeschlachtet worden waren, ohne dass dies über zwanzig Jahre danach noch irgendjemanden kümmerte, nahm Hitler seinerzeit zum Anlass, seine eigenen Vernichtungspläne gelassen in Angriff zu nehmen. >>literaturkritik.de
Benedikt XV. versuchte, die Armenier zu retten
Der Papst intervenierte im September 1915 beim Sultan des Osmanischen Reiches. Doch seine diplomatischen Bemühungen kamen zu spät: Schon bis zu 1,5 Millionen Menschen waren massakriert worden. >>welt.de
Stolz auf armenische Grossmütter
Der renommierte Politikwissenschaftler Cengiz Aktar sieht die türkische Zivilgesellschaft trotz der harten Politik der Regierung Erdogan in Bewegung: Viele Türken betonten heute offen ihre armenischen Wurzeln. >>bernerzeitung.ch
Große Koalition will sich nicht mit Erdogan anlegen
Am 24. April jährt sich der Beginn des Völkermords an den Armeniern zum hundertsten Mal. Doch SPD und Union scheuen sich davor, den Genozid im Bundestag klar zu benennen. Grünen-Chef Cem Özdemir kritisiert „falsche Rücksichtnahme“ gegenüber der Türkei und deren Regierungschef Erdogan. >>tagesspiegel.de
Warum die Koalition nicht von Völkermord spricht
In diesem Jahr jährt sich der Genozid am armenischen Volk zum 100. Mal. Im Bundestag ist eine Gedenkveranstaltung geplant. Doch die große Koalition scheut klare Worte – um Erdogan nicht zu verärgern. >>welt.de
100 Jahre Massaker an Armeniern : Nachfahren fordern deutsche Entschuldigung
Für Historiker ist bewiesen, dass die Regierung im Deutschen Reich Kenntnis von den osmanischen Massenmorden an den Armeniern hatte. Nachfahren fordern daher eine Entschuldigung. Doch die Koalition streitet lieber drüber, wie man die Massaker nennen soll. >>n-tv.de
Armenier fordern deutsche Entschuldigung
Seit Jahren windet sich Deutschlands Politik bei der Frage, ob der Völkermord an den Armeniern auch als solcher bezeichnet werden darf. Kurz vor dem 100. Jahrestag des Genozids geht das Hin und Her in eine neue Runde. >>dw.de