Der jüdische Schriftsteller Elie Wiesel hat den Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915 als «Genozid vor dem Genozid» bezeichnet. Nachdem am 24. April 1915 namhafte armenische Intellektuelle aus Istanbul verschleppt worden waren, hat man später fast alle wehrfähigen armenischen Männer des Osmanischen Reiches exekutiert und die gesamte Bevölkerung aus den armenischen Dörfern Ostanatoliens deportiert. Die Vertreibung der Armenier endete in Todesmärschen quer durch Anatolien oder in der Syrischen Wüste. >>nzz.ch
Vier Mal wurden die Christen aus Nahost vertrieben
Die muslimische Eroberung, der Fall Konstantinopels, das Ende des Osmanischen Reiches: Drei Katastrophen konnte die östliche Christenheit noch überstehen. IS & Co. dürften den Schlussstrich ziehen. >>welt.de
Droht der Türkei ein Bürgerkrieg?
Der Kurdenkonflikt eskaliert von Tag zu Tag. In den türkischen Südostprovinzen kursieren Gerüchte über eine bevorstehende Offensive des türkischen Militärs gegen die PKK. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. >>handelsblatt.com
Hausfrauen und Mütter ziehen gegen IS in den Krieg
Die Christen der Region rüsten weiter auf. Mit ihrer MFS-Miliz spielen sie bereits eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS). Die christlichen Kämpfer sind Teil der neuen Militärallianz der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF). Das ist ein ethnisch und religiös übergreifendes Bündnis, in dem neben Christen, auch Kurden, Araber und Turkmenen vereint sind. >>welt.de
Türkei: „Manche Stadtviertel sehen aus wie in Syrien“
Der Krieg zwischen der türkischen Armee und der kurdischen Untergrundorganisation PKK eskaliert. In der Südosttürkei toben Gefechte, ganze Städte werden vom Militär abgeriegelt. >>diepresse.com
Türkei: Sieben Tote bei Kämpfen zwischen Kurden und Polizei
Mehr als 10.000 Anrainer haben die Stadt Diyarbakir verlassen. Seit Wochen liefern sich Kurden und Sicherheitskräfte heftige Kämpfe. >>diepresse.com
Armenische Militärbasis: Russland meldet Stationierung von Kampfhubschraubern nahe der Türkei
Das Verhältnis zwischen der Türkei und Russland ist belastet wie selten zuvor. Russlands Präsident Putin drohte, Ankara werde den Abschuss eines russischen Kampfjets noch bereuen. Jetzt schickt er Kampfhubschrauber ins Nachbarland Armenien. >>spiegel.de
Veröffentlichungen über den türkischen Völkermord in Armenien : Blutige Briefe einer Freundin und eine Handvoll Asche
Der türkische Völkermord an den Armenien wurde nun in zwei literarischen Werken thematisiert, die erahnen lassen, welches Grauen damals wirklich stattfand. >>mz-web.de
Rätselraten nach Referendum
Das armenische Volk hat einer Verfassungsänderung zugestimmt. Künftig geht die Macht vom Ministerpräsidenten, nicht dem Präsidenten aus. Kritiker sehen es als Kniff des Staatschefs, der nicht erneut kandidieren darf. >>dw.com
Armenien stimmt für Verfassungsänderung
Mit mehr als 63 Prozent stimmt das armenische Volk für eine Verfassungsänderung, die Präsident Sersch Sargsjan mehr Macht bringen könnte. In der Hauptstadt Eriwan gibt es Proteste – doch es bleibt friedlich. >>handelsblatt.com
Argwohn gegenüber Armeniens Reformen
Mit einer neuen Verfassung soll Armenien demokratischer werden. Die Opposition unterstellt Präsident Sargsjan aber ein Täuschungsmanöver. Die Herausforderungen für die Kaukasusrepublik sind gewaltig. >>nzz.ch
Leila Junus ist wieder frei
Die aserbaidschanische Menschenrechtlerin Leila Junus ist wieder frei. Am Mittwoch durfte sie das Gefängnis verlassen. Eine entsprechende Entscheidung des Berufungsgerichtes in der Hauptstadt Baku wurde mit dem schlechten Gesundheitszustand der 59jährigen begründet. >>taz.de
Die internationalen Brigadisten der Kurden
Die Kurdenmiliz YPG zieht in Rojava hunderte ausländische Freiwillige an. Sie wollen nicht nur gegen die Terrormiliz IS kämpfen, sondern ein neues basisdemokratisches Utopia errichten. >>diepresse.com
Türkische Invasion im Irak: Ein Fall für die Weltgemeinschaft
Der nach dem Einmarsch türkischer Truppen im Nordirak ausgebrochene Konflikt zwischen Ankara und Bagdad hat internationale Ausmaße erreicht, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Mittwoch. Da Ankara diesen Schritt mit den irakischen Behörden nicht abgesprochen hatte, stellte Bagdad ein Ultimatum: Die türkischen Truppen sollten innerhalb von 48 Stunden aus dem Irak abgezogen werden. >>sputniknews.com
Akyol: „Uns fehlt die Luft zum Atmen“
Krieg ist Alltag für Februniye Akyol, die einzige christliche Bürgermeisterin der Türkei. Im DW-Interview berichtet sie, wie ihre Stadt Mardin unter den Kämpfen zwischen Armee und PKK und dem Syrienkrieg leidet. >>dw.com
Die Linkspartei und der Syrienkrieg
Die Rede, mit der Sahra Wagenknecht im Bundestag die Ablehnung des deutschen Kriegseinsatzes in Syrien durch die Fraktion der Linken begründete, hat einiges Aufsehen erregt. Die Abgeordneten von CDU, SPD und Grünen reagierten mit unflätigen Zwischenrufen und das Video der Rede erzielte auf Youtube mehrere Zehntausend Klicks. Wagenknecht hatte erklärt, der Bombenkrieg schwäche den Islamischen Staat (IS) nicht, sondern stärke ihn. Auch Bombenkrieg sei Terror. Der Westen und „vor allem die Vereinigten Staaten“ hätten „das Monster geschaffen, das uns alle heute in Angst und Schrecken versetzt“. >>wsws.org
Armeniens Präsident lässt sich vom Volk entmachten
Armenien hat für eine Verfassungsänderung gestimmt, die das Präsidialsystem durch ein parlamentarisches System ersetzt und die Macht vom Präsidenten auf den Regierungschef verschiebt. Wie die Wahlkommission in der Hauptstadt Eriwan in der Nacht nach Auswertung aller Stimmzettel mitteilte, stimmten in dem Referendum 63 Prozent dafür, dass Befugnisse des Präsidenten auf den Regierungschef übergehen. 32 Prozent lehnten die Änderungen der Verfassung ab, berichteten russische Agenturen. Insgesamt 2,56 Millionen Wahlberechtigte waren zur Abstimmung aufgerufen. >>sueddeutsche.de