Kinder auf dem Todesmarsch

Der jüdische Schriftsteller Elie Wiesel hat den Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915 als «Genozid vor dem Genozid» bezeichnet. Nachdem am 24. April 1915 namhafte armenische Intellektuelle aus Istanbul verschleppt worden waren, hat man später fast alle wehrfähigen armenischen Männer des Osmanischen Reiches exekutiert und die gesamte Bevölkerung aus den armenischen Dörfern Ostanatoliens deportiert. Die Vertreibung der Armenier endete in Todesmärschen quer durch Anatolien oder in der Syrischen Wüste. >>nzz.ch

Droht der Türkei ein Bürgerkrieg?

Der Kurdenkonflikt eskaliert von Tag zu Tag. In den türkischen Südostprovinzen kursieren Gerüchte über eine bevorstehende Offensive des türkischen Militärs gegen die PKK. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. >>handelsblatt.com

Hausfrauen und Mütter ziehen gegen IS in den Krieg

Die Christen der Region rüsten weiter auf. Mit ihrer MFS-Miliz spielen sie bereits eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS). Die christlichen Kämpfer sind Teil der neuen Militärallianz der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF). Das ist ein ethnisch und religiös übergreifendes Bündnis, in dem neben Christen, auch Kurden, Araber und Turkmenen vereint sind. >>welt.de

Rätselraten nach Referendum

Das armenische Volk hat einer Verfassungsänderung zugestimmt. Künftig geht die Macht vom Ministerpräsidenten, nicht dem Präsidenten aus. Kritiker sehen es als Kniff des Staatschefs, der nicht erneut kandidieren darf. >>dw.com

Armenien stimmt für Verfassungsänderung

Mit mehr als 63 Prozent stimmt das armenische Volk für eine Verfassungsänderung, die Präsident Sersch Sargsjan mehr Macht bringen könnte. In der Hauptstadt Eriwan gibt es Proteste – doch es bleibt friedlich. >>handelsblatt.com

Argwohn gegenüber Armeniens Reformen

Mit einer neuen Verfassung soll Armenien demokratischer werden. Die Opposition unterstellt Präsident Sargsjan aber ein Täuschungsmanöver. Die Herausforderungen für die Kaukasusrepublik sind gewaltig. >>nzz.ch

Leila Junus ist wieder frei

Die aserbaidschanische Menschenrechtlerin Leila Junus ist wieder frei. Am Mittwoch durfte sie das Gefängnis verlassen. Eine entsprechende Entscheidung des Berufungsgerichtes in der Hauptstadt Baku wurde mit dem schlechten Gesundheitszustand der 59jährigen begründet. >>taz.de

Türkische Invasion im Irak: Ein Fall für die Weltgemeinschaft

Der nach dem Einmarsch türkischer Truppen im Nordirak ausgebrochene Konflikt zwischen Ankara und Bagdad hat internationale Ausmaße erreicht, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Mittwoch. Da Ankara diesen Schritt mit den irakischen Behörden nicht abgesprochen hatte, stellte Bagdad ein Ultimatum: Die türkischen Truppen sollten innerhalb von 48 Stunden aus dem Irak abgezogen werden. >>sputniknews.com

Akyol: „Uns fehlt die Luft zum Atmen“

Krieg ist Alltag für Februniye Akyol, die einzige christliche Bürgermeisterin der Türkei. Im DW-Interview berichtet sie, wie ihre Stadt Mardin unter den Kämpfen zwischen Armee und PKK und dem Syrienkrieg leidet. >>dw.com

Die Linkspartei und der Syrienkrieg

Die Rede, mit der Sahra Wagenknecht im Bundestag die Ablehnung des deutschen Kriegseinsatzes in Syrien durch die Fraktion der Linken begründete, hat einiges Aufsehen erregt. Die Abgeordneten von CDU, SPD und Grünen reagierten mit unflätigen Zwischenrufen und das Video der Rede erzielte auf Youtube mehrere Zehntausend Klicks. Wagenknecht hatte erklärt, der Bombenkrieg schwäche den Islamischen Staat (IS) nicht, sondern stärke ihn. Auch Bombenkrieg sei Terror. Der Westen und „vor allem die Vereinigten Staaten“ hätten „das Monster geschaffen, das uns alle heute in Angst und Schrecken versetzt“. >>wsws.org

Armeniens Präsident lässt sich vom Volk entmachten

Armenien hat für eine Verfassungsänderung gestimmt, die das Präsidialsystem durch ein parlamentarisches System ersetzt und die Macht vom Präsidenten auf den Regierungschef verschiebt. Wie die Wahlkommission in der Hauptstadt Eriwan in der Nacht nach Auswertung aller Stimmzettel mitteilte, stimmten in dem Referendum 63 Prozent dafür, dass Befugnisse des Präsidenten auf den Regierungschef übergehen. 32 Prozent lehnten die Änderungen der Verfassung ab, berichteten russische Agenturen. Insgesamt 2,56 Millionen Wahlberechtigte waren zur Abstimmung aufgerufen. >>sueddeutsche.de