Armenien sieht Kriegszustand mit Aserbaidschan

Die beiden verfeindeten früheren Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan nähern sich nach Jahren ergebnisloser internationaler Vermittlungen wieder einer kriegerischen Auseinandersetzung. Eriwan meldete am Mittwoch den Einschlag von 2000 Artilleriegeschoßen an der sogenannten Kontaktlinie in Bergkarabach; 1700 sollen es zu Beginn der Woche gewesen sein. >>derstandard.at

Die Wahrheit über den Aufstieg und Fall der Nationen

Der ressourcenreiche Staat am Kaspischen Meer, der zwei Drittel seiner Einnahmen aus dem Öl- und Gasexport zieht, ist vom Verfall des Ölpreises schwer getroffen. Ebenso wie andere frühere Sowjetrepubliken leidet Aserbaidschan zudem unter der Schwäche der russischen Wirtschaft. Die nationale Währung Manat notierte am Dienstag bei 1,5517 zum Dollar – 33 Prozent niedriger als am Freitag. Baku hatte bereits im Februar die Währung um ein Drittel zum Dollar abgewertet. >>welt.de

Putin nähert sich den Kurden an – für Erdogan fatal

Die schon zuvor unübersichtliche Gemengelage im Nahen Osten ist seit dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei Ende November endgültig verworren. Eine aus Sicht Ankaras wirklich fatale Entwicklung droht aber im Falle einer engeren Verbindung zwischen Moskau und den Kurden – eine historisch erprobte Beziehung. >>tagesspiegel.de

PKK: „Der Konflikt verwandelt sich in einen Bürgerkrieg“

Die türkische Armee hatte in der vergangenen Woche eine großangelegte Offensive gegen die kurdischen Rebellen im Südosten des Landes gestartet. Rund 10.000 Mitglieder des Militärs sowie Spezialkräfte der Polizei sind laut Militärangaben daran beteiligt. >>dw.com

Schweres Geschütz im Karabach-Konflikt

Das Jahr im Kleinen Kaukasus geht zu Ende, wie es begonnen hat: mit Artilleriefeuer an der armenisch-aserbaidschanischen Grenze und entlang der sogenannten Kontaktlinie, wo der Krieg um Bergkarabach 1994 zum Stillstand gekommen war. Vorerst. Viele Karabach-Experten sind alarmiert über den Einsatz von Panzern und Haubitzen, wo lange allenfalls Gewehrkugeln verschossen wurden. 2016 könnte das Jahr werden, wo der letzte der „eingefrorenen“ Territorialkonflikte im Südkaukasus aufbricht. >>derstandard.at

Fremd im eigenen Land

Sechs Monate im Südkaukasus: Jan Zychlinski hat Flüchtlinge aufgesucht, die seit Jahren heimatlos sind. Achtzig Schwarzweissfotografien im Kornhausforum Bern zeigen, wie die Menschen von früher erzählen. >>langenthalertageblatt.ch

Treffen auf neutralem Terrain

Der Schweizer Aussenminister rief die Streitparteien zu intensiven Verhandlungen um die Zukunft des umstrittenen Gebiets Berg-Karabach auf, denn niemand könne den Konflikt von aussen lösen. Nun haben Baku und Jerewan das Angebot angenommen: Am Samstag treffen sich die Präsidenten der beiden Länder, Ilham Alijew und Sersch Sarkisjan, auf neutralem Terrain in Bern zu Gesprächen über einen eingefrorenen Konflikt, der nach 21 Jahren Waffenstillstand erneut zu eskalieren droht. >>tagesanzeiger.ch

Vor Präsidententreffen: Tote bei Kämpfen in Berg-Karabach

Vor einem Treffen der Präsidenten Armeniens und Aserbaidschans wegen der umkämpften Enklave Berg-Karabach ist es dort zu Feuergefechten mit mehreren Toten gekommen. In der Nacht auf Freitag seien drei armenische Soldaten getötet worden, teilte das Militär der international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach in Stepanakert mit. Auch die aserbaidschanische Seite habe Verluste erlitten. >>derstandard.at

Aufstand der verlorenen kurdischen Jugend

Im Südosten der Türkei eskaliert der Konflikt zwischen den Sicherheitskräften und der PKK-nahen radikalen Jugend. Mehr als 200 türkische Sicherheitskräfte sind bereits getötet worden, auf der anderen Seite ist die Zahl der Opfer noch weit höher. >>faz.net

Tränengas gegen Demo in Istanbul

Bei den türkischen Kurden sorgt das harte Vorgehen der Armee gegen die PKK im Südosten des Landes für wachsenden Unmut. In Istanbul gingen Hunderte auf die Straße. Die Polizei trieb die Menge auseinander. >>tagesschau.de

Keine Entspannung zwischen Armenien und Aserbaidschan

Vor Monaten rief die OSZE die Konfliktparteien zu Krisengesprächen über die Kaukasus-Region Berg-Karabach auf. Denn, obwohl es einen Waffenstillstand gibt, kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen beiden Seiten. Nun haben Armenien und Aserbaidschan einen Versuch unternommen, die Lage zu entspannen. >>deutschlandfunk.de

Armenien und Aserbaidschan: Krisengespräche in der Schweiz

Sargsjan und sein aserbaidschanischer Amtskollege Ilham Aliyev wollen in Bern über den jahrelangen Konflikt beraten, wie am Donnerstag bekannt wurde. Das Krisengespräch findet unter Vermittlung der sogenannten Minsk-Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) statt. >>nzz.ch