Seit dem Sommer wird die Türkei für Deutschland immer wichtiger – ein „Schlüsselpartner“, betont die Bundesregierung bei jeder Gelegenheit. Offenbar will sie deshalb verhindern, dass der Völkermord an den Armeniern auch offiziell so genannt wird. Ein gemeinsamer Antrag von CDU/CSU, SPD und Grünen ist gescheitert. >>morgenpost.de
Armenischer Asylbewerber will Feuerwehrmann werden
Weil er spontan bei Arbeiten mit angepackt hatte, sammelte Karo Ghazaryan Pluspunkte bei den Klein Rönnauer Brandschützern, die ihn als Anwärter aufnehmen wollen. >>ln-online.de
Amnesty International: Türkei straft ganze Städte für PKK-Gewalt
Kein Zugang mehr zu Nahrungsmitteln, Strom und Medizin, außerdem massive Zerstörungen und Ausgangssperren. Amnesty International wirft der türkischen Armee exzessive Gewalt in den Kurdengebieten vor. >>spiegel.de
Russen stehen an der Grenze zur Türkei
Russland baut in der syrischen Stadt Qamishli, unmittelbar an der Grenze zur Türkei, einen neuen Stützpunkt für seine Militäreinsätze aus. Das russische Kontingent soll am Montagmorgen in Qamishli gelandet sein. >>derstandard.at
Türkei bombardiert christliches Dorf
Türkische Truppen haben in der Nacht vom 16. auf den 17. Januar das irakische Dorf Sharanish in der Nähe von Dohuk angegriffen. In der Ortschaft leben chaldäische Christen und Assyrer. >>zenit.org
Das ist der traurigste Zoo der Welt
Tiere verhungern, nachdem ein armenischer Oligarch den Zoo aufgibt. Der Oligarch hatte die Tiere gekauft, um sein Ego zu untermauern und um Dschungel-Partys mit seinen Freunden zu feiern. >>oe24.at
Justiz in Armenien: Mordmotiv mit Fragezeichen
Ein russischer Soldat, der in Gjumri eine Familie getötet hat, steht ab Freitag vor Gericht. Beobachter rätseln über den Grund des Amoklaufs. >>taz.de
AGOS: Die Stimme der Istanbuler Armenier
m 19. Januar 2007 wurde der armenisch-türkische Journalist und damalige Chefredakteur der armenischen Wochenzeitung AGOS, Hrant Dink, von einem ultranationalistischen Jugendlichen ermordet. Sein Tod wurde vor allem in der Türkei, aber auch international mit großer Bestürzung aufgenommen. Er thematisierte die Massaker an den Armeniern 1915 und bestand auf Dialog und der Freiheit journalistischen Arbeitens. >>dw.com
Ein Buch gegen die kollektive Amnesie in der Türkei
Etwa 1,5 Millionen Menschen starben in den Massakern an den Armeniern vor 100 Jahren. Die Türkei weigert sich bis heute, den Genozid anzuerkennen. Die türkische Autorin Elif Shafak widmet sich im Roman «Der Bastard von Istanbul» von 2006 unter anderem diesem Tabu. Jetzt wurde das Buch neu aufgelegt. >>srf.ch
Region Berg-Karabach – In einem Land, das es nicht gibt
Berg-Karabach, oder: Nagorny-Karabach. Da ist ein leises Echo irgendwo aus den Nachrichten der frühen 90er-Jahre; irgendwas mit Kaukasus kommt einem da in den Sinn. Irgendwas mit der kollabierenden Sowjetunion. Einer dieser sowjetischen Nachfolgekriege, für die sich Europa bald nicht mehr interessierte. Wie in der Schweiz also soll es dort sein, in Berg-Karabach. >>deutschlandfunk.de
Südosten der Türkei: Erdogans Kampf gegen die Kurden gibt dem IS freie Hand
Im Südosten der Türkei sind Hunderte Menschen gestorben, die Regierung verweigert kurdischen Abgeordneten sogar das Gespräch. Gleichzeitig macht der IS in der Türkei Jagd auf seine Gegner. >>spiegel.de
„Wall Street Journal“ über Türkei: Der einst zuverlässige Partner wird gefährlich
„Als er auf den Vorfall mit dem abgeschossenen Su-24-Bomber reagierte, bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin die Regierung Erdogans als ‚Helfershelfer der Terroristen‘. Damit hat er den Vorwurf offen formuliert, der oft im Westen diplomatischer ausgedrückt wird. Die Türkei lässt an ihrer Grenze Ströme von Öl und von IS-Kämpfern zusammengeraubten Artefakten durch, in der Gegenrichtung bewegen sich ausländische Dschihaddisten, Bargeld und Waffen“, betont der Analytiker. >>sputniknews.com
„Europa muss der Türkei die rote Karte zeigen“
Im Kurdenkonflikt liegt der Ball jetzt bei der türkischen Regierung, sagt Feleknas Uca. Die Kurdin wuchs in Celle auf und sitzt heute für die prokurdische HDP im türkischen Parlament. >>sueddeutsche.de
Offensive gegen Kurden in der Türkei: Demirtas steht massiv unter Druck
Zwischen der türkischen Armee und militanten Sympathisanten der PKK: Der Chef der kurdischen linken Partei HDP droht zerrieben zu werden. >>taz.de
Den Königen Versöhnung
»Die Taxifahrt vom Flughafen Zwartnots nach Jerewan kostet 5000 Dram; nicht mehr!« wusste ich von Hrair Bagramjan, Ende dreißig, Doktor für deutsche Lingustik, zudem in Armenien Reiseführer. Und nun stehe ich hier, in der modernen Ankunftshalle in Zwartnots, und schaue mich nach dem Taxistand um. »Taxi?« heißt es plötzlich hinter mir. Ich sehe einen älteren Herrn. Er wirkt seriös, ja, bescheiden. »Da!« antworte ich also auf Russisch. »Sie sprechen Russisch? Urlaub?« fragt er, und ich überlasse ihm bereits meinen Koffer. »Ich bin Schriftstellerin«, antworte ich, wohl wissend: Der Stellenwert von Literatur ist hierzulande nach wie vor hoch. »Übermorgen präsentiere ich in Jerewan mein Buch ›Vierzig Tage Armenien‹. Das Buch ist ganz neu.« >>sopos.org
Bürgerkrieg in der Osttürkei: Erdogan droht der PKK mit „Säuberung“
Mit drastischen Worten heizt der türkische Präsident den Konflikt mit den Kurden an: In seiner Neujahrsansprache drohte Erdogan, die PKK „bis zum Ende“ zu bekämpfen: „Unsere Sicherheitskräfte säubern die Städte Meter um Meter von den Terroristen.“ >>spiegel.de
Christen der ersten Stunde
Die Wiege der christlichen Kirche ist in der Türkei – und im Irak und in Syrien: Von Kleinasien bis zum Zweistromland hat das Christentum eine lange Tradition in Nahost. >>zeit.de