Özdemir kritisiert Regierung für Umgang mit Türkei

Seit dem Sommer wird die Türkei für Deutschland immer wichtiger – ein „Schlüsselpartner“, betont die Bundesregierung bei jeder Gelegenheit. Offenbar will sie deshalb verhindern, dass der Völkermord an den Armeniern auch offiziell so genannt wird. Ein gemeinsamer Antrag von CDU/CSU, SPD und Grünen ist gescheitert. >>morgenpost.de

Russen stehen an der Grenze zur Türkei

Russland baut in der syrischen Stadt Qamishli, unmittelbar an der Grenze zur Türkei, einen neuen Stützpunkt für seine Militäreinsätze aus. Das russische Kontingent soll am Montagmorgen in Qamishli gelandet sein. >>derstandard.at

Türkei bombardiert christliches Dorf

Türkische Truppen haben in der Nacht vom 16. auf den 17. Januar das irakische Dorf Sharanish in der Nähe von Dohuk angegriffen. In der Ortschaft leben chaldäische Christen und Assyrer. >>zenit.org

Das ist der traurigste Zoo der Welt

Tiere verhungern, nachdem ein armenischer Oligarch den Zoo aufgibt. Der Oligarch hatte die Tiere gekauft, um sein Ego zu untermauern und um Dschungel-Partys mit seinen Freunden zu feiern. >>oe24.at

AGOS: Die Stimme der Istanbuler Armenier

m 19. Januar 2007 wurde der armenisch-türkische Journalist und damalige Chefredakteur der armenischen Wochenzeitung AGOS, Hrant Dink, von einem ultranationalistischen Jugendlichen ermordet. Sein Tod wurde vor allem in der Türkei, aber auch international mit großer Bestürzung aufgenommen. Er thematisierte die Massaker an den Armeniern 1915 und bestand auf Dialog und der Freiheit journalistischen Arbeitens. >>dw.com

Ein Buch gegen die kollektive Amnesie in der Türkei

Etwa 1,5 Millionen Menschen starben in den Massakern an den Armeniern vor 100 Jahren. Die Türkei weigert sich bis heute, den Genozid anzuerkennen. Die türkische Autorin Elif Shafak widmet sich im Roman «Der Bastard von Istanbul» von 2006 unter anderem diesem Tabu. Jetzt wurde das Buch neu aufgelegt. >>srf.ch

Region Berg-Karabach – In einem Land, das es nicht gibt

Berg-Karabach, oder: Nagorny-Karabach. Da ist ein leises Echo irgendwo aus den Nachrichten der frühen 90er-Jahre; irgendwas mit Kaukasus kommt einem da in den Sinn. Irgendwas mit der kollabierenden Sowjetunion. Einer dieser sowjetischen Nachfolgekriege, für die sich Europa bald nicht mehr interessierte. Wie in der Schweiz also soll es dort sein, in Berg-Karabach. >>deutschlandfunk.de

„Wall Street Journal“ über Türkei: Der einst zuverlässige Partner wird gefährlich

„Als er auf den Vorfall mit dem abgeschossenen Su-24-Bomber reagierte, bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin die Regierung Erdogans als ‚Helfershelfer der Terroristen‘. Damit hat er den Vorwurf offen formuliert, der oft im Westen diplomatischer ausgedrückt wird. Die Türkei lässt an ihrer Grenze Ströme von Öl und von IS-Kämpfern zusammengeraubten Artefakten durch, in der Gegenrichtung bewegen sich ausländische Dschihaddisten, Bargeld und Waffen“, betont der Analytiker. >>sputniknews.com

Den Königen Versöhnung

»Die Taxifahrt vom Flughafen Zwartnots nach Jerewan kostet 5000 Dram; nicht mehr!« wusste ich von Hrair Bagramjan, Ende dreißig, Doktor für deutsche Lingustik, zudem in Armenien Reiseführer. Und nun stehe ich hier, in der modernen Ankunftshalle in Zwartnots, und schaue mich nach dem Taxistand um. »Taxi?« heißt es plötzlich hinter mir. Ich sehe einen älteren Herrn. Er wirkt seriös, ja, bescheiden. »Da!« antworte ich also auf Russisch. »Sie sprechen Russisch? Urlaub?« fragt er, und ich überlasse ihm bereits meinen Koffer. »Ich bin Schriftstellerin«, antworte ich, wohl wissend: Der Stellenwert von Literatur ist hierzulande nach wie vor hoch. »Übermorgen präsentiere ich in Jerewan mein Buch ›Vierzig Tage Armenien‹. Das Buch ist ganz neu.« >>sopos.org

Christen der ersten Stunde

Die Wiege der christlichen Kirche ist in der Türkei – und im Irak und in Syrien: Von Kleinasien bis zum Zweistromland hat das Christentum eine lange Tradition in Nahost. >>zeit.de