Zu viel Rücksicht auf die Türkei?

Der Zeitpunkt ist pikant: Nur knapp zwei Wochen vor dem EU-Türkei-Gipfel bringen die Grünen einen Antrag in den Bundestag ein, in dem die Massaker an den Armeniern als Völkermord bezeichnet werden. >>dw.com

Ein Völkermord ist ein Völkermord

„Unser einziges Ziel ist, die Türkei an unserer Seite zu halten, gleichgültig, ob darüber Armenier zu Grunde gehen oder nicht.“ Der Satz ist mehr als 100 Jahre alt, gilt aber immer noch, meint Michael Heussen. Es sei wichtiger denn je, dass der Bundestag die Türkei auffordert, sich zu den Verbrechen der Osmanen zu bekennen. >>tagesschau.de

Völkermord an den Armeniern: Bundestagsabgeordnete kneifen

Wer dieser Tage auf ein klares Bekenntnis des Deutschen Bundestages zum Völkermord an den Armeniern gehofft hatte, wird sich weiter gedulden müssen. Einen entsprechenden Antrag mit dem Titel „Erinnerung und Gedenken an den Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren“, den die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen eingebracht hatte, zog deren Chef Cem Özdemir am Donnerstag Abend zurück. Hintergrund war das Angebot von Union und SPD, im April über einen gemeinsamen Antrag zu entscheiden. >>taz.de

Bundestag vertagt Entscheidung zu Massaker an Armeniern

Der Bundestag hat die Entscheidung über eine Einstufung des türkischen Massakers an den Armeniern vor 100 Jahren als „Völkermord“ vertagt. Grünen-Chef Cem Özdemir zog am Donnerstag einen Antrag seiner Fraktion zurück, in dem von „Völkermord“ die Rede war. Hintergrund war das Angebot von Union und SPD, bereits im April über einen gemeinsamen Antrag zu entscheiden. >>welt.de

Schachbrett Syrien und die Kurdenphobie der Türkei

Es gibt keinen Tag mehr, an dem die Türkei nicht Schlagzeilen in der Auslandsberichterstattung macht. Eine Gewaltwelle nach der anderen erschüttert das Land, die Kluft zwischen Türken und Kurden ist mittlerweile so groß, dass eine Wiederaufnahme von Friedensgesprächen weiter entfernt ist denn je. >>diepresse.com

Verhaltene Reaktionen vor Iran-Wahl

Gespannt blicken die religiösen Minderheiten im Iran auf die Parlamentswahl. Die meisten zeigen sich aber neutral. Nur die Juden reden offen. Die Holocaustleugnungen der Hardliner haben sie nicht vergessen – und wollen sie auch nicht mehr erleben. >>domradio.de

Abschiebung: Nachtwache für Armenierin

Am Dienstag ist in Altmünster offenbar die Situation um die geplante Abschiebung einer Pädagogin aus Armenien eskaliert. Im Ort solidarisieren sich nun viele mit der Frau, der Pfarrer von Altmünster gab ihr Kirchenasyl – 15 Leute schoben Wache. >>orf.at

Russland rüstet an der türkischen Grenzregion auf

Die russischen Streitkräfte haben etliche Kampfflugzeuge auf einen Stützpunkt in Armenien verlegt, der nur rund 40 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt ist. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte am Samstag mit, es handle sich um vier Kampfjets vom Typ MiG-29, mehrere Bomber vom Typ MiG-29S und einen Hubschrauber vom Typ Mi-8MT. >>welt.de

Alles auf Anfang: Prozess um Erfurter Mafia-Schießerei

Vor dem Landgericht Erfurt müssen sich seit dem Dienstagmorgen elf Männer verantworten. Versuchter Totschlag und Bildung einer bewaffneten Gruppe wird ihnen vorgeworfen. Nach Recherchen von MDR THÜRINGEN ging es bei der Schießerei im Juni 2014 um Revierkämpfe zweier verfeindeter Gruppen der armenischen Mafia. >>mdr.de

Der Völkermord an den Armeniern

Die Ausstellung „Armin T. Wegner: Der Erste Weltkrieg und der Völkermord an den Armeniern“ zeigt der Arbeitskreis Ehemalige Synagoge Leutershausen vom 1. bis 26. Februar im Rathaus Hirschberg. Die Ausstellung wird zum ersten Mal in vollem Umfang präsentiert und am 31. Januar um 11 Uhr eröffnet. Am Vorabend, 30. Januar, wird der Film „Aghet – ein Völkermord“ im Olympia-Kino mit anschließendem Gespräch gezeigt. >>wnoz.de