Warum eine Bundestags-Entschließung über den Völkermord in Armenien vor dem EU-Türkei-Gipfel auf Eis gelegt wurde. >>shz.de
EU-Türkei-Deal auf nächste Woche verschoben
Zwölf Stunden lang hat die EU mit der Türkei über die Begrenzung der Flüchtlingszahlen verhandelt. Der erhoffte Deal kam noch nicht zustande, die Gespräche gehen nächste Woche weiter. >>dw.com
Flüchtlingskrise: Türkei will drei Milliarden Euro zusätzlich
In der Flüchtlingskrise spielt die Türkei eine Schlüsselrolle. Was verlangt Ankara für ein noch größeres Entgegenkommen? Weitere drei Milliarden Euro, berichtet EU-Parlamentspräsident Schulz. >>dw.com
De Maizière will Anerkennung für Ankara
„Ankara hat unter humanitären Gesichtspunkten zuletzt Bemerkenswertes geleistet. Dort sind 2,5 Millionen Flüchtlinge aus der Krisenregion in Syrien aufgenommen worden. Das verdient Anerkennung und nicht Kritik“, sagte de Maizière der „Passauer Neuen Presse“. >>dw.com
Türkei will bei EU-Sondergipfel auch über Beitritt reden
Die Türkei will bei den bevorstehenden Beratungen mit den EU-Staats- und Regierungschefs auch die Beziehungen des Landes zur EU thematisieren. „Wir wollen nicht, dass sich der Gipfel ausschließlich mit Flüchtlingen befasst“, sagte am Donnerstag ein ranghoher Regierungsvertreter in Ankara. Es müsse auch über die EU-Beitrittsgespräche und die Eröffnung neuer Verhandlungskapitel diskutiert werden. >>derstandard.at
Flüchtlingskrise: Unsicherer Partner Türkei
Es ist ein wenig wie mit der Henne und dem Ei: Bevor die EU der Türkei mit Visumerleichterungen und finanziellen Zugeständnissen entgegenkommt, will sie substanzielle Fortschritte bei der Eindämmung der Flüchtlingsströme Richtung Europa sehen. Die Türken wiederum pochen auf ebenso substanzielle Vorleistungen der Union, bevor sie den Kampf gegen Schlepper in der Ägäis ernsthaft aufnehmen. An diesem grundsätzlichen Dilemma hat sich seit dem ersten türkisch-europäischen Gipfeltreffen im Zeichen der Flüchtlingskrise vor einem knappen halben Jahr nicht wirklich etwas geändert. >>diepresse.com
Verbündete oder Terroristen – die kurdische PYD
Kommende Woche sollen die Syrien-Friedensgespräche in Genf in eine neue Runde gehen. Wer zusammen mit den USA, Russland, der Türkei, Saudi-Arabien und anderen am Tisch sitzen wird, steht aber noch nicht ganz fest. So ist eher fraglich, ob die syrischen Kurden diesmal eine Einladung in die Schweiz erhalten. Obwohl die „Partei der Demokratischen Union“ (PYD) und ihre „Volksverteidigungseinheiten“ (YPG) große Gebiete an der syrisch-türkischen Grenze kontrollieren und militärische Partner der USA sind, will Ankara diese Kurden auf keinen Fall dabei haben. >>dw.com
In Syrien und Irak: Mehr als 120 Deutsche kämpfen gegen IS
Mehr als 120 deutsche Staatsbürger haben sich nach Medieninformationen dem Kampf der kurdischen Milizen in Syrien und im Irak gegen die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) angeschlossen. Wie die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise berichtete, kämpfen die meisten dieser deutschen Freiwilligen mit der verbotenen türkischen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). >>n-tv.de
Pentagon verkauft „intelligente Bomben“ an die Türkei
Insgesamt rund 700 Millionen Dollar wert ist die Lieferung an „intelligenten Bomben“, welche vom Pentagon an die Türkei verkauft wird. Die bunkerbrechenden Bomben sollen nun in den nächsten Jahren ausgeliefert werden. >>contra-magazin.com
Was die Türkei im Falle eines Angriffes auf Syrien erwartet
Zur Zeit ist die Hauptnachricht aus Syrien die Waffenruhe, die am 27. Februar angefangen hat und noch hält. So sagen wenigstens die, die das zu beurteilen haben. Für die saudiarabische Opposition ist die Waffenruhe schon gescheitert. Aber damit ist der Krieg nicht vorbei. Die Erfolge der russischen, iranischen und syrischen Waffen haben dazu geführt, dass sich die Häufigkeit neuer Niederlagen an der Front bei den dschihadistischen Kämpfern mit jedem Tag erhöht. >>contra-magazin.com
Harut, der Zurückgekehrte – Happy End einer Abschiebung
Zwei lange Jahre absolvierte Harut beim Militär. Dienst im Grenzgebiet zum verfeindeten Aserbaidschan. Ein umkämpftes Stück Land, in dem es immer wieder Tote und Geiselnahmen gab. „Es war die reine Willkür. Die Offiziere schlugen uns, wenn unsere Stiefel nach dem Dienst dreckig waren. Viele hielten das psychisch nicht aus“, sagt Harut. Er jedoch hielt durch, sein Ziel immer im Blick. Kein Handy, kein Telefon, so gut wie keinen Kontakt mit der Familie. Er lernte Armenisch in dieser Zeit, das Land zu lieben jedoch nie. Es war ein Fest, eine große Party, als er im August 2012 dann endlich auf dem Flughafen Düsseldorf landete. >>derwesten.de
Abschiebung löst Proteste aus
Der 18-jährige Schüler einer Realschule in Bestwig, ein Armenier, sollte am Dienstagabend mit seiner Schwester abgeschoben werden. Er entfloh am Flughafen Köln/Bonn den zwei begleitenden Bundespolizisten und brach sich beim Sprung von einer Mauer den Oberschenkel. Nun liegt der Schüler im Krankenhaus. Seine 20-jährige Schwester musste indes allein die Rückreise nach Armenien antreten. >>derwesten.de
Seilbahn in Tatev – Elf Minuten Nervenkitzel
„Land der Steine“, so nennen Armenier ihre Heimat selbst. Felsen, Berge und Schluchten bestimmen die Landschaft des kleinen Staats. In Tatev schwingt sich die weltweit längste Seilbahn ihrer Art über eine malerische Schlucht. Trotz aller Schönheit kann es einem in der Kabine aber auch mulmig werden. >>deutschlandfunk.de
Bundestag: Schwieriger Händedruck in schwierigen Zeiten
Die Armenien-Debatte war kein ritualisierter Schlagabtausch. Union und Grüne kamen sich danach ungewohnt nahe. Die Kanzlerin kann das zurzeit nicht freuen. >>faz.net
Debatte um Völkermord an Armeniern: Seltener Vorgang im Bundestag: Regierung schont Türkei vorläufig
Wieder eine überraschende Wende in der Debatte um den Völkermord an den Armeniern: Nach einem heftigen Schlagabtausch im Bundestag zogen die Grünen am Donnerstagabend spontan ihren Antrag zurück, über die verschleppte schwarz-rot-grüne Resolution zur Verurteilung der historischen Massaker abstimmen zu lassen. >>mz-web.de
Rücksicht auf Türkei: Grüne ziehen Antrag zu Völkermord in Armenien zurück
Waren die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich ein Völkermord? Die Fraktionen im Bundestag wollen dazu eine gemeinsame Erklärung abgeben – allerdings erst nach dem EU-Gipfel mit der Türkei. >>spiegel.de
Die Regierung setzt den Völkermord an Armeniern taktisch ein
Bis vor wenigen Monaten noch nannte der Bundestag den Völkermord an den Armeniern beim Namen. Doch heute, da die Türkei Dreh- und Angelpunkt der Flüchtlingspolitik Merkels ist, verkehrt die Bundesregierung diese Wahrheit ins Gegenteil. >>ksta.de