Blutige Gefechte in Berg-Karabach ausgebrochen

Der schwelende Konflikt um das Gebiet Berg-Karabach ist wieder aufgeflammt. Armenien und Aserbaidschan werfen sich gegenseitig vor, für neue Kämpfe verantwortlich zu sein. Es soll mehr als 20 Todesopfer geben. >>dw.com

Utopisches Armenien

Der Münchner Fotograf Erol Gurian hat für sein Projekt „Terra ArMEnia“ zahlreiche Armenier porträtiert, die in der Diaspora leben. Egal, ob in Köln, Paris oder Beirut – sie alle eint die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat. >>nationalgeographic.de

Ein Türke, der für Asad starb

Che Guevara, Abdullah Öcalan, der inhaftierte Chef der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), und der syrische Despot Bashar al-Asad – das waren die Helden von Mihrac Ural. Der Türke wurde jetzt nach Angaben der Salafistengruppe Ahrar al-Sham in Syrien getötet. Ihre Kämpfer hätten in den Nabi-Yunis-Bergen in der nordwestlichen Küstenprovinz Latakia einen Militärkonvoi angegriffen, sagte ein Sprecher am späten Dienstagabend.  >>nzz.ch

„Unser Widerstand wird in großem Krieg münden“

Im Gespräch mit dem KURIER kündigt der hochrangige Kommandant der kurdischen Rebellen, Riza Altun, eine Frühlingsoffensive in der Türkei mit „neuen Taktiken und Strategien“ an. Bisher sei die PKK in die Kämpfe im Land am Bosporus nicht involviert. >>kurier.at

Türkei verstaatlicht Kirchen in Diyarbakir

Die türkische Regierung hat alle Kirchen in der historischen Altstadt von Diyarbakir in Südostanatolien verstaatlicht. Wie die armenische Wochenzeitung „Agos“ berichtet, wurde diese Entscheidung vom Kabinett verabschiedet. Verstaatlicht werden demnach die armenische Surp-Giragos-Kirche, bei der es sich um eine der größten Kirchen im Nahen Osten handelt, sowie je eine protestantische, chaldäische, syrisch-orthodoxe und armenisch-katholische Kirche. Damit ist in der mesopotamischen Metropole, die auf eine lange christliche Tradition zurückblickt, nun keine einzige Kirche mehr zum Gottesdienst geöffnet. >>domradio.de

The Nation: USA werden Kurden im Stich lassen

Die syrischen Kurden müssen sich darauf gefasst machen, von den Amerikanern bald verraten zu werden, wie der frühere Mitarbeiter des US-Außenministeriums James Carden in einem Beitrag für die Zeitschrift „The Nation“ schreibt. >>sputniknews.com

Kurden rufen Autonomiegebiet aus

Die Kurden in Syrien kontrollieren weite Teile im Norden des Bürgerkrieglandes. Nun haben sie an der Grenze zur Türkei einseitig eine autonome Region ausgerufen. Das Regime in Damaskus und die türkische Regierung lehnen die kurdischen Autonomiebestrebungen ab. >>Tagesschau.de

Papst will im Juni nach Armenien reisen

Papst Franziskus will offenbar nach Armenien reisen. Der Vatikan prüfe derzeit einen Besuch des Landes für die zweite Junihälfte, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag vor Journalisten in Rom. Termin und Programm stünden jedoch noch nicht fest, erklärte Lombardi. Eine abschließende Ortsbesichtigung des vatikanischen Planungsstabs sei bislang nicht erfolgt. Armenische Medien hatten über einen Besuch des Papstes vom 22. bis 26. Juni berichtet. >>domradio.de

Fotos aus Armenien: Groß, weit, einsam

Als Julien Lombardi das erste Mal nach Armenien kam, war er auf der Suche nach Vertrautem. Seine Großeltern stammten aus dem Land im Kaukasus, Lombardi hatte noch ihre Erzählungen im Ohr, wollte endlich eine Verbindung aufbauen zu den Orten, von denen die Oma immer so wehmütig gesprochen hatte. >>spiegel.de

Nachts kommen die Schatzgräber

Aramäer, Assyrer, Armenier – sie alle fanden dort zum Christentum, wo heute die Türkische Republik liegt. Von ihnen blieben Kirchen, Klöster und Kapellen. Die steinernen Zeugnisse des frühen Christentums verfallen. Eine wissenschaftliche Initiative zum Erhalt des nicht-muslimischen Kulturerbes der Türkei versucht zu retten, was fast nicht mehr zu retten ist. >>Deutschlandfunk.de

Syriens Opposition: USA soll nicht mehr mit Kurden kooperieren

Syriens radikal-islamische Opposition will ein Ende der Zusammenarbeit der USA mit den syrischen Kurden. Die Vereinigten Staaten sollten mit diesen nicht einmal reden, sagte Mohammed Allusch, Führungsmitglied der Rebellengruppe Dschaisch al-Islam der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag). Allusch, zugleich erster Unterhändler der Opposition bei den Syrien-Gesprächen in Genf, behauptete, die syrischen Kurden seien eng mit dem Assad-Regime verbunden. „Der Innenminister von Baschar al-Assad stattet ihnen Besuche ab“. >>qantara.de

Intifada in der Türkei

Viele Jahre lang verhalf der türkische Präsident Erdogan seinen Landsleuten zu mehr Wohlstand und Sicherheit. Dann änderte er seine Politik. Dadurch schwelt der Kurdenkonflikt weiter, der jetzt nach Deutschland getragen wird. >>faz.net

EU-Türkei-Gipfel – „Der Tag der Zerstörung Europas“

Die „Zaman“-Zeitung sei „so wenig terroristisch wie andere Zeitungen am Pranger“, sagte die Linken-Politikerin Sevim Dagdelen im DLF. Staatspräsident Erdogan nutze aus, dass sich die EU bei der Flüchtlingspolitik auf die Türkei verlasse – und damit ihre eigene Existenz riskiere. >>deutschlandfunk.de