Seit Jahrzehnten schwelt der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kaukasus-Region Bergkarabach. Nach dem jüngsten Ausbruch der Gewalt will Deutschland vermitteln – und legt einen Sieben-Punkte-Plan vor. >>Handelsblatt.com
In Bergkarabach prallt Putins Ego auf Erdogans
Eingefrorene Konflikte – das klingt beruhigend, fast harmlos. Doch der Artilleriehagel in Bergkarabach führte in der Nacht zu Samstag vor Augen, wie dünn und brüchig dieses Eis sein kann. Mindestens 30 Soldaten kamen ums Leben bei den Gefechten in der von Armenien und Aserbaidschan umkämpften Region. Es gibt Berichte über tote und verletzte Zivilisten. Das ist die schärfste Eskalation seit 1994, als sich die beiden Länder auf einen Waffenstillstand einigten. >>welt.de
Merkel mahnt Armenien und Aserbaidschan: Nicht weiter Blut vergießen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die verfeindeten Staaten Armenien und Aserbaidschan zu einer friedlichen Lösung im Streit um die Region Berg-Karabach aufgefordert. Bei einem Treffen mit dem armenischen Präsidenten Sersch Sargsjan in Berlin bezeichnete Merkel dies als nötig, «damit nicht weiter Blut vergossen wird und Menschen ihr Leben verlieren». Deutschland will dabei seinen Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zur Vermittlung nutzen. Im Juni will Merkel auch den Präsidenten von Aserbaidschan, Ilham Aliyew, empfangen. >>faz.net
Erdogans kriegslüsterner Doppelgänger
Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew ist ein Diktator in Nadelstreifen – eine Mischung aus anzugtragendem Ölscheich, korruptem Gangsterboss und schillerndem Partygastgeber. Die sprudelnden Ölquellen am Kaspischen Meer haben aus dem kleinen Land eine Art Dubai im Kaukasus werden lassen. Der eitle Herrscher lässt mit den Ölmilliarden (alleine aus Deutschland kommen jedes Jahr mehr als zwei Milliarden Euro) spektakulär bauen, spektakulär feiern und spektakulär Geld beiseiteschaffen. >>n-tv.de
Armenien und Aserbaidschan: Aussöhnung ausgeschlossen
Im Konflikt um Nagornyj Karabach treffen mit Armenien und Aserbaidschan zwei unversöhnliche Gegner aufeinander. Beide Seiten sind hochgerüstet, Zehntausende Soldaten stehen sich gegenüber. >>faz.net
Nagorni Karabach: Aktiver werden im Südkaukasus
Zur Verhinderung neuer Gewaltausbrüche um Nagorni Karabach muss die internationale Gemeinschaft aktiver werden. Erewan und Baku sind allein zur Konfliktlösung nicht fähig. Moskau agiert janusköpfig. >>nzz.ch
Stellvertreterkrieg zwischen Russland und Türkei?
Der Konflikt um die Enklave Berg-Karabach ist eigentlich einer zwischen Russland und der Türkei, glauben russische Historiker. Die Türkei habe traditionell gute Kontakte nach Aserbaidschan, Russland verstehe sich als Schutzmacht Armeniens. >>deutschlandradiokultur.de
Grünen-Chef Özdemir erwartet absehbar eine Resolution des Bundestags zum Völkermord an den Armeniern
Der Bundestag wird in den nächsten Wochen eine gemeinsame Armenienresolution auf den Weg bringen, die klar von Völkermord und einer deutschen Mitverantwortung an den Massakern im Jahr 1915 spricht. „Ich gehe davon aus, dass die Koalition zu dem Versprechen steht, das sie uns gegeben hat. Wir sind bereits im Gespräch dazu“, sagte Grünen-Chef Cem Özdemir dem Tagesspiegel. „Dass die Kanzlerin zum Ende des Gedenkjahres Präsident Sargsjan empfängt, ist ein positives Signal“, sagte Özdemir weiter. >>tagesspiegel.de
Berg-Karabach: „Konflikt zwischen Russland und Türkei wirft Schatten“
Für die erneute Eskalation der Gewalt in Berg-Karabach ist laut dem Politikwissenschaftler Uwe Halbach auch der Konflikt zwischen Russland und der Türkei mitverantwortlich. Dabei versuche Russland allerdings, beschwichtigend zu wirken, sagte er im DLF. Die Türkei dagegen verschärfe die Rhetorik. >>Deutschlandfunk.de
Vorprogrammierte Eskalation um Nagorni Karabach
Der Territorialkonflikt um Nagorni Karabach eskaliert regelmässig. Während Armenien an seiner Besetzung aserischer Gebiete festhält, wächst in Aserbaidschan der Frust ob der seit Jahren ungelösten Situation. >>nzz.ch
Türkei unterstützt Aserbaidschan gegen Armenien
Nach den heftigen Gefechten mit dem Nachbarland Armenien an der Frontlinie zum umstrittenen Grenzgebiet Berg-Karabach hat Aserbaidschan am Sonntag eine einseitige Waffenruhe ausgerufen. Als „Zeichen guten Willens“ sei die Feuerpause beschlossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Baku mit. Allerdings würden alle von den armenischen Truppen besetzten Gebiete „befreit“, sollte das armenische Militär seine „Provokationen“ nicht stoppen. >>welt.de
Armenien und Aserbaidschan: Kämpfe um Karabach
Der Konflikt im Südkaukasus ist fast in Vergessenheit geraten. Doch am Wochenende wurden bei Kämpfen zwischen Armenien und Aserbaidschan an der Kontaktlinie zu der Region Berg-Karabach mindestens 30 Soldaten getötet. Es waren die schwersten Gefechte seit mehr als zwei Jahrzehnten im Karabach-Konflikt, der oft als „eingefrorener Konflikt“ bezeichnet wird. Die internationale Gemeinschaft warnte vor einer Eskalation der Gewalt. >>tagesspiegel.de
„Mittelbar droht eine Ausweitung des Konflikts“
Bei Kämpfen zwischen Armenien und Aserbaidschan sind am Wochenende mindestens 30 Menschen getötet worden. Die Journalistin und Kaukasus-Kennerin Silvia Stöber warnt vor einer Ausweitung des Konflikts auf Russland, die Türkei und Iran. >>deutschlandradiokultur.de
Viele Tote bei Kämpfen in Berg-Karabach
Der Streit zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kaukasusregion Berg-Karabach ist erneut eskaliert. Bei Kämpfen mit Raketen, Artillerie und Panzern wurden offenbar mindestens 30 Menschen getötet. Die Gefechte gehören zu den blutigsten seit dem Jahr 1994. >>Tagesschau.de
Streit um Papier zu Massaker in Armenien: Deutscher Botschafter in Türkei bereits dreimal einbestellt
Die diplomatischen Interventionen der türkischen Regierung gegen Publikationen in Deutschland haben offensichtlich ein größeres Ausmaß als bisher bekannt. Offenbar wurde der deutsche Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, in diesem Jahr bereits dreimal ins türkische Außenministerium zitiert. >>Focus.de
Südkaukasus: Tote bei Kämpfen zwischen Armenien und Aserbaidschan
Der Streit um Berg-Karabach schwelt seit Jahren. Nun hat Armenien das Nachbarland Aserbaidschan für eine neue Gewalteskalation mit Toten auf beiden Seiten verantwortlich gemacht. Die genaue Opferzahl war zunächst nicht bekannt. >>spiegel.de
Erneut Gefechte um Berg-Karabach
Die Gefechte zwischen den Südkaukasus-Republiken Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach gehen weiter. Dabei wurden erneut mehrere Menschen getötet. Vertreter der Verteidigungsministerien beider Länder bestätigten die Zusammenstöße. Sie machten aber widersprüchliche Angaben über den Auslöser des Zwischenfalls und zur Zahl der Todesopfer. >>Tagesschau.de