Das an den Völkermord an den Armeniern erinnernde Musikprojekt „Aghet“ hat die türkische Regierung erbost: Dabei geht es den Komponisten um Versöhnung und Dialog. Marc Sinan ist Gitarrist und Solist in einem der Stücke. Er hat selbst armenische Wurzeln. >>deutschlandradiokultur.de
Armenien diskutiert mögliche Unabhängigkeit Berg-Karabachs
Trotz Warnungen aus dem Nachbarland Aserbaidschan will das Parlament von Armenien über die mögliche Anerkennung einer Unabhängigkeit der umkämpften Südkaukasusregion Berg-Karabach diskutieren. Die Regierung in Eriwan habe die Initiative am Donnerstag an das Parlament weitergeleitet, meldete die Agentur Tass. Die Debatte ist für kommenden Dienstag geplant. Aserbaidschan, zu dem Berg-Karabach völkerrechtlich gehört, droht mit schwerwiegenden Konsequenzen. >>tt.com
Einer nervt immer
Wann immer sich ein Künstler mit dem Völkermord an den Armeniern befasst, wird er von einem Gesandten des türkischen Staats belästigt. Andauernd. Es ist kaum auszuhalten. >>zeit.de
Berg-Karabach-Konflikt – Bevölkerung nicht auf Kompromiss vorbereitet
Nach der bisher heftigsten Eskalation im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach seit dem Waffenstillstandsabkommen von 1994 mit mehr als 100 Toten ist für die Südkaukasus-Expertin Daniela Mussnig vom Interkulturellen Zentrum in Wien „eine große internationale Initiative nötig“, um die Bevölkerungen auf beiden Seiten des Konflikts in Richtung Kompromiss zu führen. >>tt.com
Bei den Kämpfern von Karabach
1991 verkündeten die beiden Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan ihre Unabhängigkeit. Später im selben Jahr zog Bergkarabach nach. Das mehrheitlich von Armeniern bewohnte Gebiet war 1921 von Stalin Aserbaidschan zugeschlagen worden. Eine folgenschwere Entscheidung, auch 95 Jahre danach noch. >>tageblatt.lu
Armenien schleppt sich dahin
Die russische Krise hinterlässt ihre Spuren auch im Kaukasus. Vor allem Armenien bekommt die schwache Konjunktur in Russland zu spüren. Die armenischen Exporte in Richtung Moskau gehen ebenso zurück wie die Überweisungen, die Armenier in Russland nach Armenien tätigen. Die armenischen Ausfuhren nach Russland haben sich 2015 im Jahresvergleich um 50 Prozent verringert. >>wirtschaftsblatt.at
Armeniens Vize-Verteidigungsminister: „Nahe an großem Krieg“
Trotz Waffenruhe wurden in Bergkarabach wieder Zivilisten getötet. Davit Tonojan spricht von Provokation durch Aserbaidschan >>derstandard.at
Botschafter warnt Bundestag vor Armenien-Resolution
Die Türkei warnt den Bundestag davor, die Vertreibung und Vernichtung von Armeniern durch die Türkei als Völkermord zu verurteilen. >>deutschlandfunk.de
SPD-Fraktionschef Oppermann: Armenien-Resolution im Bundestag kommt
„Der Bundestag wird am 2. Juni eine Resolution verabschieden, die die massenhafte Ermordung und Vertreibung von Armeniern im Ersten Weltkrieg klar als Völkermord bezeichnet“, sagte Thomas Oppermann dem „Tagesspiegel“. Die Angst vor heftigen Reaktionen aus der Türkei dürfe dabei kein Hindernis sein, so der SPD-Franktionschef. >>dw.com
Im Garten des Hasses
Der wieder aufgeflammte Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um Berg-Karabach hat tiefe historische Wurzeln – und das Potenzial für eine große Krise. >>sueddeutsche.de
Bergkarabach: Warten auf den nächsten Angriff
Ein Schuss pfeift über den Schützengraben hinweg. „Scharfschütze“, erklärt der Soldat der karabachischen Armee ungerührt und bewegt sich weiter Richtung Stützpunkt. Die Frontlinie verläuft keine Autostunde entfernt von Stepanakert, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach. Der Weg von Stepanakert Richtung Osten, eine staubige Piste, führt vorbei an verlassenen Dörfern. Die Ruinen und Mauerreste sind das Resultat eines Krieges um die Enklave, der von 1992 bis 1994 mehr als 30.000 Menschen das Leben kostete. >>wienerzeitung.at
„Das Volk entscheidet über die Zukunft Berg-Karabachs“
„Ich habe es leicht, ich bin sogenannter Außenminister eines sogenannten Staates“, scherzt Karen Mirzoyan. Der 50-Jährige war Diplomat in Armenien, bis er 2012 zum Außenminister der nicht anerkannten Republik Berg-Karabach ernannt wurde. Hinter dem Schreibtisch in seinem Büro in Stepanakert prangen die Flagge und das Wappen Berg-Karabachs. Mirzoyan ist angespannt, aber gut gelaunt – und raucht eine Zigarette nach der anderen. >>wienerzeitung.at
Dresdner „Aghet“-Projekt: EU-Kommission kommt türkischen Zensurforderungen nicht nach
Der Beschreibungstext des Konzertprojektes „Aghet“ der Dresdner Sinfoniker ist trotz türkischer Proteste wieder unzensiert auf der Webseite der EU-Kommission zu lesen – allerdings mit einem Zusatz. >>faz.net
Unterstützung für Konzert „Aghet“ der Dresdner Sinfoniker
Die Türkei stört das Konzertprojekt „Aghet“ der Dresdner Sinfoniker zum Massaker an den Armeniern vor 101 Jahren. Ihre Intervention stößt auf Empörung. Nun erhalten die Sinfoniker Lob von höchster Stelle. >>focus.de
Armenien/ Russland: „Niemand mag diese Bruderschaftsshow“
Nach dem Viertagekrieg in Berg-Karabach regt sich in Jerewan lautstarke Kritik an Waffendeals Moskaus mit dem Kriegsgegner Baku. Auch Vermittlungsversuchen des Partners erteilt Armenien vorerst eine Abfuhr. >>diepresse.com
Türkische Machthaber leugnen Völkermord an den Armeniern – immer noch!
Es war ein grauenvoller Genozid. Das Jungtürken-Regime im Osmanischen Reich ließ über 1,5 Millionen Armenier und Armaäer bestialisch umbringen; auch deutsche Offiziere haben sich damals, 1915 bis 1917, mitschuldig gemacht. Hitler nahm diesen Genozid zum Vorbild für seine planvolle Vernichtung der Juden Europas. Offiziell wird der Völkermord an den Armeniern in der Türkei bis heute geleugnet. >>theeuropean.de
Der Bischof, der Syrien noch immer fehlt
Vor vier Jahren wurde der syrisch-orthodoxe Bischof Gregorios Yohanna Ibrahim zusammen mit seinem griechisch-orthodoxen Amtsbruder entführt. >>welt.de