Armenien diskutiert mögliche Unabhängigkeit Berg-Karabachs

Trotz Warnungen aus dem Nachbarland Aserbaidschan will das Parlament von Armenien über die mögliche Anerkennung einer Unabhängigkeit der umkämpften Südkaukasusregion Berg-Karabach diskutieren. Die Regierung in Eriwan habe die Initiative am Donnerstag an das Parlament weitergeleitet, meldete die Agentur Tass. Die Debatte ist für kommenden Dienstag geplant. Aserbaidschan, zu dem Berg-Karabach völkerrechtlich gehört, droht mit schwerwiegenden Konsequenzen. >>tt.com

Einer nervt immer

Wann immer sich ein Künstler mit dem Völkermord an den Armeniern befasst, wird er von einem Gesandten des türkischen Staats belästigt. Andauernd. Es ist kaum auszuhalten.  >>zeit.de

Berg-Karabach-Konflikt – Bevölkerung nicht auf Kompromiss vorbereitet

Nach der bisher heftigsten Eskalation im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach seit dem Waffenstillstandsabkommen von 1994 mit mehr als 100 Toten ist für die Südkaukasus-Expertin Daniela Mussnig vom Interkulturellen Zentrum in Wien „eine große internationale Initiative nötig“, um die Bevölkerungen auf beiden Seiten des Konflikts in Richtung Kompromiss zu führen. >>tt.com

Bei den Kämpfern von Karabach

1991 verkündeten die beiden Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan ihre Unabhängigkeit. Später im selben Jahr zog Bergkarabach nach. Das mehrheitlich von Armeniern bewohnte Gebiet war 1921 von Stalin Aserbaidschan zugeschlagen worden. Eine folgenschwere Entscheidung, auch 95 Jahre danach noch. >>tageblatt.lu

Armenien schleppt sich dahin

Die russische Krise hinterlässt ihre Spuren auch im Kaukasus. Vor allem Armenien bekommt die schwache Konjunktur in Russland zu spüren. Die armenischen Exporte in Richtung Moskau gehen ebenso zurück wie die Überweisungen, die Armenier in Russland nach Armenien tätigen. Die armenischen Ausfuhren nach Russland haben sich 2015 im Jahresvergleich um 50 Prozent verringert. >>wirtschaftsblatt.at

SPD-Fraktionschef Oppermann: Armenien-Resolution im Bundestag kommt

„Der Bundestag wird am 2. Juni eine Resolution verabschieden, die die massenhafte Ermordung und Vertreibung von Armeniern im Ersten Weltkrieg klar als Völkermord bezeichnet“, sagte Thomas Oppermann dem „Tagesspiegel“. Die Angst vor heftigen Reaktionen aus der Türkei dürfe dabei kein Hindernis sein, so der SPD-Franktionschef. >>dw.com

Im Garten des Hasses

Der wieder aufgeflammte Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um Berg-Karabach hat tiefe historische Wurzeln – und das Potenzial für eine große Krise. >>sueddeutsche.de

Bergkarabach: Warten auf den nächsten Angriff

Ein Schuss pfeift über den Schützengraben hinweg. „Scharfschütze“, erklärt der Soldat der karabachischen Armee ungerührt und bewegt sich weiter Richtung Stützpunkt. Die Frontlinie verläuft keine Autostunde entfernt von Stepanakert, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach. Der Weg von Stepanakert Richtung Osten, eine staubige Piste, führt vorbei an verlassenen Dörfern. Die Ruinen und Mauerreste sind das Resultat eines Krieges um die Enklave, der von 1992 bis 1994 mehr als 30.000 Menschen das Leben kostete. >>wienerzeitung.at

„Das Volk entscheidet über die Zukunft Berg-Karabachs“

„Ich habe es leicht, ich bin sogenannter Außenminister eines sogenannten Staates“, scherzt Karen Mirzoyan. Der 50-Jährige war Diplomat in Armenien, bis er 2012 zum Außenminister der nicht anerkannten Republik Berg-Karabach ernannt wurde. Hinter dem Schreibtisch in seinem Büro in Stepanakert prangen die Flagge und das Wappen Berg-Karabachs. Mirzoyan ist angespannt, aber gut gelaunt – und raucht eine Zigarette nach der anderen. >>wienerzeitung.at

Türkische Machthaber leugnen Völkermord an den Armeniern – immer noch!

Es war ein grauenvoller Genozid. Das Jungtürken-Regime im Osmanischen Reich ließ über 1,5 Millionen Armenier und Armaäer bestialisch umbringen; auch deutsche Offiziere haben sich damals, 1915 bis 1917, mitschuldig gemacht. Hitler nahm diesen Genozid zum Vorbild für seine planvolle Vernichtung der Juden Europas. Offiziell wird der Völkermord an den Armeniern in der Türkei bis heute geleugnet. >>theeuropean.de