Nach der Völkermord-Resolution des Bundestags hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan seinen Ton gegenüber Deutschland nochmals verschärft. Deutschland sei „das letzte Land“, das über einen „sogenannten Völkermord“ der Türkei abstimmen solle, sagte er nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntagabend in Istanbul. Zunächst solle Deutschland Rechenschaft über den Holocaust und über die Vernichtung von mehr als 100 000 Herero in Südwestafrika Anfang des 20. Jahrhunderts ablegen. >>sueddeutsche.de
„Deutschland ist keine Erdogan-Kampfzone“
Nach der Armenien-Resolution schimpft Erdogan gegen deutsche Parlamentarier mit türkischen Wurzeln. Im Netz erhalten diese Morddrohungen. Das trifft in Deutschland auf entschiedene Ablehnung – und kühles Unverständnis. >>dw.com
Erdogan fordert deutsche Abgeordnete zum Bluttest auf
Nach der Armenien-Resolution des Bundestags hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seinen Ton gegenüber Deutschland nochmal verschärft. Erdogan sagte nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu: Deutschland sei „das letzte Land“, das über einen „sogenannten Völkermord“ der Türkei abstimmen solle. >>focus.de
Özdemir rettet Deutschlands Ehre und Merkel bekommt ein Armutszeugnis
Am 2. Juni stimmten die Abgeordneten aller Bundestagsfraktionen für einen vier Seiten langen Antrag zum Völkermord im Osmanischen Reich. Es gab lediglich eine Nein-Stimme und eine Enthaltung. Bereits in der Überschrift wird die Kernaussage des Antrags deutlich: „Erinnerung und Gedenken an den Völkermord an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten in den Jahren 1915 und 1916“. Der Bundestag hat also fast einstimmt das Verbrechen als Völkermord bewertet. Darauf hatten die Armenier lange warten müssen; die Regierung in Ankara hatte einen solchen Beschluss lange Zeit zu verhindern gewusst. >>spyurk.de
Armenien-Resolution: Erdogan wettert gegen deutsche Abgeordnete
Im Streit über die Armenien-Resolution wird Erdogan nun persönlich. Deutschland müsse erst einmal Rechenschaft über den Holocaust ablegen – und türkischstämmige Bundestagsabgeordnete sollten zum Bluttest. >>spiegel.de
Armenien-Resolution des Bundestags: Erdogan spekuliert über mysteriöse Macht im Hintergrund
„Die Entscheidung hat absolut keinen Wert“: Der türkische Präsident Erdogan hat die Armenien-Resolution des Bundestags erneut hart kritisiert. Die Abgeordneten hätten wohl Anweisungen erhalten und sie befolgt. >>spiegel.de
Erdogan: Bundestagsresolution ändert türkische Haltung zu Armeniern nicht
Nach der Armenien-Resolution des Bundestages hat der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan erneut Kritik an Bundestag und Bundesregierung geübt und eine Neubewertung der Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich abgelehnt. „Die vom deutschen Parlament getroffene Entscheidung hat absolut keinen Wert“, sagte er >>stern.de
Erdogan nach Armenier-Resolution von Merkel enttäuscht
Nach der Völkermord-Resolution im Bundestag hat sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan enttäuscht über Kanzlerin Angela Merkel geäußert. Er verstehe nicht, warum die CDU-Vorsitzende es nicht geschafft habe, ihre eigene Partei dazu zu bringen, gegen die Resolution zu stimmen, sagte Erdogan in einem am Samstag in mehreren türkischen Medien veröffentlichten Interview. Die Kanzlerin habe ihm versprochen, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die Annahme der Resolution zu verhindern, sagte er. >>focus.de
Armenien-ResolutionTürkische Zeitung zeigt Merkel als Hitler
Die Annahme der Völkermord-Resolution zu den Massakern an den Armeniern im Bundestag hat in der Türkei ein verheerendes Presseecho hervorgerufen. Regierungsnahe Zeitungen laufen einhellig Sturm gegen die Resolution. Auch von manchen kritischen Medien wird sie hart verurteilt. >>focus.de
Trotz Armenien-Resolution: Türkischer Premier betont Freundschaft zu Deutschland
Nach dem Streit über die Armenien-Resolution bemüht sich der türkische Regierungschef Yildirim um Deeskalation – Deutschland bleibe ein „sehr wichtiger Verbündeter“. Die türkischen Medien sehen das anders. >>spiegel.de
Yıldırım relativiert Erdoğans Drohungen
Der türkische Ministerpräsident Binali Yıldırım hat sich nach den ersten heftigeren Reaktionen der Türkei moderater zu den Folgen der Armenien-Resolution des Bundestages geäußert. „Ungeachtet der Umstände werden wir unsere Beziehungen zu unseren Freunden und Verbündeten fortsetzen“, sagte Yıldırım. Deutschland sei ein wichtiger Verbündeter. >>zeit.de
Türkei ruft Botschafter nach Völkermord-Resolution zurück
Ungeachtet scharfer Proteste der Türkei hat der Bundestag die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich vor rund 100 Jahren als Völkermord verurteilt. Ein von Union, SPD und Grünen eingebrachter Antrag wurde bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung angenommen. >>stern.de
Armenien-Abstimmung: Der Bundestag ist so frei
Der Bundestag wird heute eine Resolution zum Völkermord an den Armeniern verabschieden. Das ist richtig – doch der Fall zeigt die Grenzen der Politik auf. >>spiegel.de
Resolution: Bundestag erklärt Verbrechen an Armeniern zum Völkermord
Trotz deutlicher Kritik aus der Türkei hat der Bundestag die Armenien-Resolution fast einstimmig verabschiedet. Darin wird die Ermordung von bis zu 1,5 Millionen Armeniern als Völkermord bezeichnet. >>spiegel.de
Armenien-Resolution: Türkei ruft Botschafter aus Berlin zurück
Die Armenien-Resolution des Bundestags hat Konsequenzen: Die Türkei ruft ihren Botschafter aus Berlin zurück. Der Vertreter der deutschen Botschaft in Ankara wurde außerdem zum Gespräch einbestellt. >>spiegel.de
Armenien-Resolution: Bundestag bezeichnet Gräuel an Armeniern als Völkermord
Massaker, Deportationen, Todesmärsche – der Bundestag hat die Verbrechen des Osmanischen Reiches an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten mit bis zu 1,5 Millionen Toten ausdrücklich als Völkermord bezeichnet. Die sogenannte Armenien-Resolution wurde im Parlament bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung fast einstimmig beschlossen. >>zeit.de
Merkels Regierung scheut vor direkter Konfrontation mit Erdogan zurück
Man darf gespannt sein, wer am Donnerstag zwischen elf und 12.00 Uhr auf der Regierungsbank im Reichstag sitzt. Die Kanzlerin wird aller Voraussicht nach nicht da sein, der Vizekanzler auch nicht, ebenso wenig wie der Außenminister. An Zufall mag man nicht glauben bei dieser Terminplanung. >>focus.de