Erdogans kriegslüsterner Doppelgänger

Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew ist ein Diktator in Nadelstreifen – eine Mischung aus anzugtragendem Ölscheich, korruptem Gangsterboss und schillerndem Partygastgeber. Die sprudelnden Ölquellen am Kaspischen Meer haben aus dem kleinen Land eine Art Dubai im Kaukasus werden lassen. Der eitle Herrscher lässt mit den Ölmilliarden (alleine aus Deutschland kommen jedes Jahr mehr als zwei Milliarden Euro) spektakulär bauen, spektakulär feiern und spektakulär Geld beiseiteschaffen. >>n-tv.de

Ein Türke, der für Asad starb

Che Guevara, Abdullah Öcalan, der inhaftierte Chef der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), und der syrische Despot Bashar al-Asad – das waren die Helden von Mihrac Ural. Der Türke wurde jetzt nach Angaben der Salafistengruppe Ahrar al-Sham in Syrien getötet. Ihre Kämpfer hätten in den Nabi-Yunis-Bergen in der nordwestlichen Küstenprovinz Latakia einen Militärkonvoi angegriffen, sagte ein Sprecher am späten Dienstagabend.  >>nzz.ch

„Unser Widerstand wird in großem Krieg münden“

Im Gespräch mit dem KURIER kündigt der hochrangige Kommandant der kurdischen Rebellen, Riza Altun, eine Frühlingsoffensive in der Türkei mit „neuen Taktiken und Strategien“ an. Bisher sei die PKK in die Kämpfe im Land am Bosporus nicht involviert. >>kurier.at

The Nation: USA werden Kurden im Stich lassen

Die syrischen Kurden müssen sich darauf gefasst machen, von den Amerikanern bald verraten zu werden, wie der frühere Mitarbeiter des US-Außenministeriums James Carden in einem Beitrag für die Zeitschrift „The Nation“ schreibt. >>sputniknews.com

Kurden rufen Autonomiegebiet aus

Die Kurden in Syrien kontrollieren weite Teile im Norden des Bürgerkrieglandes. Nun haben sie an der Grenze zur Türkei einseitig eine autonome Region ausgerufen. Das Regime in Damaskus und die türkische Regierung lehnen die kurdischen Autonomiebestrebungen ab. >>Tagesschau.de

Syriens Opposition: USA soll nicht mehr mit Kurden kooperieren

Syriens radikal-islamische Opposition will ein Ende der Zusammenarbeit der USA mit den syrischen Kurden. Die Vereinigten Staaten sollten mit diesen nicht einmal reden, sagte Mohammed Allusch, Führungsmitglied der Rebellengruppe Dschaisch al-Islam der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag). Allusch, zugleich erster Unterhändler der Opposition bei den Syrien-Gesprächen in Genf, behauptete, die syrischen Kurden seien eng mit dem Assad-Regime verbunden. „Der Innenminister von Baschar al-Assad stattet ihnen Besuche ab“. >>qantara.de

Intifada in der Türkei

Viele Jahre lang verhalf der türkische Präsident Erdogan seinen Landsleuten zu mehr Wohlstand und Sicherheit. Dann änderte er seine Politik. Dadurch schwelt der Kurdenkonflikt weiter, der jetzt nach Deutschland getragen wird. >>faz.net

EU-Türkei-Gipfel – „Der Tag der Zerstörung Europas“

Die „Zaman“-Zeitung sei „so wenig terroristisch wie andere Zeitungen am Pranger“, sagte die Linken-Politikerin Sevim Dagdelen im DLF. Staatspräsident Erdogan nutze aus, dass sich die EU bei der Flüchtlingspolitik auf die Türkei verlasse – und damit ihre eigene Existenz riskiere. >>deutschlandfunk.de

EU-Türkei-Deal auf nächste Woche verschoben

Zwölf Stunden lang hat die EU mit der Türkei über die Begrenzung der Flüchtlingszahlen verhandelt. Der erhoffte Deal kam noch nicht zustande, die Gespräche gehen nächste Woche weiter. >>dw.com

De Maizière will Anerkennung für Ankara

„Ankara hat unter humanitären Gesichtspunkten zuletzt Bemerkenswertes geleistet. Dort sind 2,5 Millionen Flüchtlinge aus der Krisenregion in Syrien aufgenommen worden. Das verdient Anerkennung und nicht Kritik“, sagte de Maizière der „Passauer Neuen Presse“. >>dw.com

Türkei will bei EU-Sondergipfel auch über Beitritt reden

Die Türkei will bei den bevorstehenden Beratungen mit den EU-Staats- und Regierungschefs auch die Beziehungen des Landes zur EU thematisieren. „Wir wollen nicht, dass sich der Gipfel ausschließlich mit Flüchtlingen befasst“, sagte am Donnerstag ein ranghoher Regierungsvertreter in Ankara. Es müsse auch über die EU-Beitrittsgespräche und die Eröffnung neuer Verhandlungskapitel diskutiert werden. >>derstandard.at

Flüchtlingskrise: Unsicherer Partner Türkei

Es ist ein wenig wie mit der Henne und dem Ei: Bevor die EU der Türkei mit Visumerleichterungen und finanziellen Zugeständnissen entgegenkommt, will sie substanzielle Fortschritte bei der Eindämmung der Flüchtlingsströme Richtung Europa sehen. Die Türken wiederum pochen auf ebenso substanzielle Vorleistungen der Union, bevor sie den Kampf gegen Schlepper in der Ägäis ernsthaft aufnehmen. An diesem grundsätzlichen Dilemma hat sich seit dem ersten türkisch-europäischen Gipfeltreffen im Zeichen der Flüchtlingskrise vor einem knappen halben Jahr nicht wirklich etwas geändert. >>diepresse.com