Nach einem Berricht auf der Seite des Northern Syria Observer hat die von der Partei der Demokratischen Union (PYD) dominierte kurdische Verwaltung in Nordsyrien (von der PYD bisher auch Rojava genannt) 44 Hauptsitze und Zweigniederlassungen von 10 weiteren kurdischen Parteien und Organisationen und einer Organisation der assyrischen Minderheit geschlossen. Betroffen sind, die Kurdische demokratische Partei, Demokratische Partei Kurdistans, Progressive kurdische demokratische Partei, Frauenunion Kurdistans, Asyrische demokratische Organisation, Vereinigte Kurdische Partei (Yekiti), Union der kurdischen demokratischen Studenten und Jugend, Kurdische Jugendorganisation, Kurdischer Nationalrat, Reformbewegung, Partei der kurdischen, demokratischen Gleichheit. >>rdl.de
Internationales
Volksabstimmung: Kurdische Wähler sind noch unentschlossen
Die Regierungspartei AKP setzt bei ihrer Referendums-Kampagne auf Nationalismus. Das ist riskant, denn Stimmen der Kurden könnten ausschlaggebend sein. Wird der Ausgang des Referendums im Südosten des Landes entschieden? >>dw.com
Gefälligkeit für Ankara
Als die nur leicht bewaffneten Kämpfer der kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG vor zwei Jahren in der syrisch-kurdischen Stadt Kobani den Vormarsch der Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) stoppten, wurden sie weltweit als Helden gefeiert. Mittlerweile sind die Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG/YPJ ein wichtiger Partner der US-geführten Anti-IS-Allianz in Syrien geworden. Auch mit Russland kooperieren die syrischen Kurden eng. Doch in Deutschland sind ihre dreieckigen gelben und grünen Wimpel mit dem roten Stern jetzt verboten. >>jungewelt.de
Diyarbakir – Alltag im Ausnahmezustand
Diyarbakir im Südosten der Türkei steckt in einer doppelten Krise, politisch und wirtschaftlich. Hier leben mehrheitlich Kurden. Viele haben ihren Job verloren. Für sie ist der Schuldige klar: Die Zwangsverwaltung der AKP-Zentralregierung nutzt den Ausnahmezustand, um hart gegen Kritiker vorzugehen.>>deutschlandfunk.de
UN-Bericht: Türkei verletzt Menschenrechte in Kurdengebieten
Die Vorwürfe der Vereinten Nationen sind deutlich: Türkische Sicherheitskräfte seien für zahlreiche Todesfälle, viele andere schwere Menschenrechtsverstöße und massive Zerstörung in den Kurdengebieten verantwortlich. >>dw.com
Türkei vertrieb Hunderttausende Kurden
Die UN wirft der Türkei bei ihrem Vorgehen gegen militante Kurden im Südosten des Landes massive Gewalt vor. Zudem werden offizielle Untersuchungen im betroffenen Gebiet von der türkischen Regierung nicht zugelassen. >>handelsblatt.com
Diyarbakirs verbotene Stadt
Die türkische Regierung verspricht, die Altstadt von Diyarbakir im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Doch was geschieht hinter den Polizeisperren von Sur tatsächlich? >>nzz.ch
Der Mythos der Einheit
Die Bundeswehr bildet im Nordirak Peschmerga-Kämpfer aus, das Mandat soll bald verlängert werden. Aber Kurdistan ist wirtschaftlich am Boden und politisch tief gespalten. >>zeit.de
Warum Cem Özdemir in Berlin selten ins Taxi steigt
Der Grünen-Chef wurde in Berlin mehrfach von ultranationalistischen türkischstämmigen Taxifahrern angegangen. Meist verzichtet Özdemir auf Taxifahrten – und fordert nun Klarheit von der Taxi-Innung. >>welt.de
Imperiale Gedankenspiele – US-Denkfabrik grübelt über Kurden-Politik
Das Washington Institute for Near East Policy hat eine Artikelsammlung veröffentlicht, die Empfehlungen für die Kurden-Politik der USA beinhaltet. Ziel ist es demnach, zu verhindern, dass sich die syrischen Kurden Russland und der Regierung Assad annähern. >>rt.com
Die Türken reden nicht mehr
Früher war die Türkei ein Land, in dem die Menschen miteinander sprachen und keinen Hehl daraus machten, auf welcher Seite sie standen. Mittlerweile trauen sich das viele nicht mehr. >>faz.net
Wer war das Mastermind hinter dem Militärputsch in der Türkei?
Was passierte in der Nacht vom 15. Juli? Wer war das Mastermind hinter dem Putsch? Wer hat ihn ausgelöst? Wer säße jetzt in der Militärjunta, hätte der Putsch Erfolg gehabt? War er das alleinige Werk von Gülen-Anhängern, oder muss man ihn in größerem Rahmen als Schlag aus den oberen Rängen der Armee verstehen? Was sagt die fehlerhafte Ausführung über die Gründe des gesamten Scheiterns aus? >>sueddeutsche.de
Verbund eines vertriebenen Volkes
Schon seit einem Jahrhundert ist die christliche Minderheit der Assyrer auf dem Rückzug aus ihrem historischen Siedlungsgebiet in der Türkei, Syrien, Iran und Irak. Viele leben in Europa – an eine Rückkehr in ihre Heimat glauben die wenigsten. Um ihre Interessen besser zu vertreten, haben sie eine Föderation der Assyrer in Europa gegründet. >>deutschlandfunk.de
Person der Woche: Masud Barzani – Die Mossul-Schlacht führt zu Kurdistan
Der Angriff auf Mossul rollt. Der IS dürfte seine letzte Hochburg verlieren – vor allem dank der Kurden. Die Welt wird ihnen hernach einen unabhängigen Staat kaum mehr verweigern können >>n-tv.de
Ankara kämpft um Platz beim Sturm auf Mossul
Es gibt die einen, die dabei sind, und jene, die dabei sein wollen. In Fortsetzung seiner sexistisch-martialischen Rede vom vergangenen Wochenende („Man kann als Mann sterben oder als Madame. Wir sind bereit zu sterben. Aber wir wollen als Männer sterben.“) pochte der türkische Staatschef Tayyip Erdoğan am Montag auf die Beteiligung seines Landes an der Rückeroberung der irakischen Stadt Mossul. >>derstandard.at
Wie sich Russland und die Türkei annähern
Wladimir Putin reist erstmals nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch das türkische Militär nach Ankara. Was waren die wichtigsten Etappen in der jüngeren Geschichte der russisch-türkischen Beziehungen? >>dw.com
Musikstück über Armenien – Türkei verweigert Kunstförderung der EU
In einem Musikstück der Dresdner Sinfoniker spielen deutsche, türkische und armenische Musiker zusammen. Der Türkei passt das nicht – deshalb verlässt sie das milliardenschwere Förderprogramm und schadet damit den eigenen Künstlern. >>faz.net