Die Bundestagsresolution zum Genozid an den Armeniern beinhaltet das Wort Völkermord. Erdogans Sprecher findet: Sie sei gegen alle Türken und Muslime gerichtet – und sieht „politische Zwecke“ dahinter. >>welt.de
Genozid
Bundestagsentschließung zu Völkermord: Armenien-Resolution verärgert Erdogan
Eine Resolution des Bundestags stößt auf Kritik bei der türkischen Regierung: Die Äußerung zum Völkermord an den Armeniern sei eine politische Ausbeutung des Themas, so ein Sprecher von Präsident Erdogan. >>spiegel.de
Abgeordnete verteidigen Einstufung als „Völkermord“
Es ist ein hochpolitischer Akt, den der Deutsche Bundestag am 2. Juni vollziehen wird: Abgestimmt wird über eine Stellungnahme, in der das Massaker an den Armeniern von rund 100 Jahren ausdrücklich als „Völkermord“ bezeichnet wird. Kritik aus der Türkei ist programmiert. >>deutschlandfunk.de
Armenien-Resolution des Bundestages : „Das wird Merkels Position gegenüber der Türkei schwächen“
Mitten im Streit um die türkische Visafreiheit und den Flüchtlingspakt mit Europa stehen die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei vor einer neuen Belastungsprobe. Beobachter in der Türkei erwarten eine heftige Reaktion Ankaras auf die Bundestags-Resolution zur Vertreibung und Vernichtung der Armenier im Osmanischen Reich am 2. Juni. >>tagesspiegel.de
Armenien-Resolution: Praktische Rollenverteilung für die Bundesregierung
Der Bundestag will Anfang Juni trotz türkischem Protest die Vertreibung der Armenier durch das Osmanische Reich als Völkermord einstufen. Die Resolution soll unter Beweis stellen, dass sich die deutsche Politik nicht von Ankara erpressen lässt. >>deutschlandfunk.de
Völkermord-Beschluss im Bundestag: „Wir lassen uns von einem Despoten wie Erdogan nicht erpressen“
Der Bundestag will den Völkermord der Armenier durch das Osmanische Reich verurteilen – trotz Protesten der Türkei. Grüne, SPD und Union wollen keine falsche Rücksicht auf Präsident Erdogan nehmen. >>spiegel.de
Der Völkermord und der Papst: Warum der Besuch von Franziskus für Armenier so wichtig ist
100 Jahre nach dem Völkermord und mitten im Jahr der Barmherzigkeit: Die Armenien-Reise von Papst Franziskus vom 24. bis 26. Juni findet vor dem Hintergrund einer besonderen Zeit in der Geschichte des Landes statt. Darauf hat der Botschafter Armeniens am Heiligen Stuhl hingewiesen. Mikael Minasyan sagte, das armenische Volk habe durch seine Geschichte gelernt, stark zu sein. Er erinnerte an den Völkermord des Osmanischen Reiches während und nach dem ersten Weltkrieg, dem etwa 1,5 Millionen Armenier und andere Christen der Region zum Opfer fielen. >>catholicnewsagency.com
Armenien-Resolution im Bundestag: Ein Völkermord – trotz türkischer Proteste
Mehrfach war der Antrag verschoben worden, auch aus Rücksicht auf Ankara: Nun will der Bundestag am 2. Juni die Vertreibung der Armenier vor mehr als 100 Jahren als Völkermord verurteilen. Einen „devoten Umgang“ mit Erdogan oder „Erpressung“ dürfe es nicht geben, warnten SPD und Grüne. >>tagesschau.de
Völkermord an Êzîden: Armeniens Parlament stimmt über Anerkennung ab
Das armenische Parlament könnte bereits in Kürze über die Anerkennung des Völkermordes an den Êzîden im Irak abstimmen. In einem Exklusiv-Gespräch mit ÊP hat die armenische Parlamentsabgeordnete Naira Zohrabyan erklärt, dass ihre Partei „Blühendes Armenien“ einen Gesetzesentwurf zur Anerkennung des Völkermordes der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) an Êzîden in Shingal einbringen wird. >>ezidipress.com
Der Völkermord an den Armeniern auf der Bühne: Die Versöhnung findet nicht statt
Der armenischstämmige Regisseur Nuran David Calis inszeniert am Münchner Residenztheater „Die vierzig Tage des Musa Dagh“. Am eindringlichsten ist die Szene mit den Deutschen – und ihrer Schuld. >>spiegel.de
„Das ist ein Armutszeugnis“
Das mit EU-Mitteln geförderte Musikstück „Aghet“ thematisiert den Völkermord an den Armeniern. Weil das der Türkei missfällt, nahm die EU offenbar Hinweise auf das Projekt von ihrer Website. Für den Theaterregisseur Nuran David Calis ist dieses Verhalten „erbärmlich“. >>deutschlandradiokultur.de
Künstler fordern Resolution zu Völkermord an den Armeniern
Der Regisseur Fatih Akin und weitere Künstler drängen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Bundestag, den Völkermord an den Armeniern endlich als solchen zu benennen. In einem offenen Brief fordern die Künstler, „am 2. Juni klar Stellung zu beziehen und das Verbrechen an dem armenischen Volk als das zu bezeichnen, was es ist: ein Völkermord“. >>zeit.de
Künstler fordern Anerkennung des Völkermords an den Armeniern
Mehrere Künstler, darunter Regisseur Fatih Akin, fordern Bundeskanzlerin Merkel und den Bundestag auf, den Völkermord an den Armeniern offiziell anzuerkennen. In einem offenen Brief verlangen sie, „am 2. Juni 2016 klar Stellung zu beziehen und das Verbrechen an dem armenischen Volk als das zu bezeichnen, was es ist: ein Völkermord.“ >>sueddeutsche.de
„Mord an Armeniern war Genozid“
Türkische Nationalisten ermordeten Anfang des 20. Jahrhunderts 800.000 bis 1,3 Millionen Armenier, die im Westen des Osmanischen Reiches lebten. Über mehrere Jahre ging das bestialische Morden, die systematische Zerstörung einer 2000 Jahre alten christlichen Kultur, und erreichte im Schatten des Ersten Weltkrieges seinen Höhepunkt. Männer, Frauen und Kinder wurden erschlagen, verbrannt, ausgehungert, in den Fluss geworfen, ganze Ortschaften zerstört. >>hallellife.de
Die Türkei erklärt das geplante Genfer Armenier-Mahnmal für «nicht akzeptabel» – unabhängig von dessen Standort.
Einen halben Sieg hat die Türkei mit ihrem diplomatischen Druck auf die Schweiz bereits errungen. Ende 2014 beerdigte die Stadt Genf ihren Plan, direkt neben dem Genfer UNO-Gebäude eine Armenier-Gedenkstätte zu errichten. Anfang Februar 2016 wurde im Genfer Amtsblatt diskret das Baugesuch für ein Mahnmal an einem weniger heiklen Standort publiziert: im Parc Trembley, einen Kilometer von der UNO entfernt. Doch mit der Verlegung gibt sich die türkische Regierung nicht zufrieden, sie will den ganzen Sieg. >>tagesanzeiger.ch
„Es kann tödlich sein, die Wahrheit zu sagen“
Das an den Völkermord an den Armeniern erinnernde Musikprojekt „Aghet“ hat die türkische Regierung erbost: Dabei geht es den Komponisten um Versöhnung und Dialog. Marc Sinan ist Gitarrist und Solist in einem der Stücke. Er hat selbst armenische Wurzeln. >>deutschlandradiokultur.de
Einer nervt immer
Wann immer sich ein Künstler mit dem Völkermord an den Armeniern befasst, wird er von einem Gesandten des türkischen Staats belästigt. Andauernd. Es ist kaum auszuhalten. >>zeit.de