Türkei holt Botschafter aus dem Vatikan zurück

Mehr als eine Million Armenier kamen im Osmanischen Reich wohl ums Leben. Papst Franziskus bezeichnete die massenhaften Tötungen bei einer Gedenkmesse als „Genozid“. Die Türkei reagiert darauf prompt. >>welt.de

Kirchen: Österreich soll Völkermord an Armeniern anerkennen

Der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) hat in einem Brief an Bundespräsident Heinz Fischer, Nationalratspräsidentin Doris Bures, Bundeskanzler Werner Faymann (beide SPÖ) sowie Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Außenminister Sebastian Kurz (beide ÖVP) gefordert, dass die Republik Österreich den Völkermord am armenischen Volk als solchen anerkennt. >>derstandard.at

Angst vor Ankara

In diesem Jahr jährt sich der Genozid am armenischen Volk zum 100. Mal. Im Bundestag ist eine Gedenkveranstaltung geplant. Doch die große Koalition scheut klare Worte – um Erdogan nicht zu verärgern >>welt.de

Ein kaum bekannter Völkermord

„Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?“, spottete Adolf Hitler am 22. August 1939 auf dem Obersalzberg. Damit wollte er sagen, dass auch die Ermordung der europäischen Juden, die mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wenige Tage später definitiv einsetzen sollte, nach ihrer Vollendung niemanden in der Welt mehr sonderlich interessieren werde. Dass im April 1915 bis zu 1,7 Millionen Armenier in der Türkei abgeschlachtet worden waren, ohne dass dies über zwanzig Jahre danach noch irgendjemanden kümmerte, nahm Hitler seinerzeit zum Anlass, seine eigenen Vernichtungspläne gelassen in Angriff zu nehmen. >>literaturkritik.de

Benedikt XV. versuchte, die Armenier zu retten

Der Papst intervenierte im September 1915 beim Sultan des Osmanischen Reiches. Doch seine diplomatischen Bemühungen kamen zu spät: Schon bis zu 1,5 Millionen Menschen waren massakriert worden. >>welt.de

Große Koalition will sich nicht mit Erdogan anlegen

Am 24. April jährt sich der Beginn des Völkermords an den Armeniern zum hundertsten Mal. Doch SPD und Union scheuen sich davor, den Genozid im Bundestag klar zu benennen. Grünen-Chef Cem Özdemir kritisiert „falsche Rücksichtnahme“ gegenüber der Türkei und deren Regierungschef Erdogan. >>tagesspiegel.de

Warum die Koalition nicht von Völkermord spricht

In diesem Jahr jährt sich der Genozid am armenischen Volk zum 100. Mal. Im Bundestag ist eine Gedenkveranstaltung geplant. Doch die große Koalition scheut klare Worte – um Erdogan nicht zu verärgern. >>welt.de

Armenier fordern deutsche Entschuldigung

Seit Jahren windet sich Deutschlands Politik bei der Frage, ob der Völkermord an den Armeniern auch als solcher bezeichnet werden darf. Kurz vor dem 100. Jahrestag des Genozids geht das Hin und Her in eine neue Runde. >>dw.de

Armenier fordern Entschuldigung von Deutschland

Deutsche spielten bei den Massakern an den Armeniern im Osmanischen Reich eine unrühmliche Rolle. Nachfahren der Überlebenden wünschen sich 100 Jahre später eine Entschuldigung aus Berlin. >>welt.de

„Niemand will damit zu tun haben“

Im April jährt sich der Völkermord an den Armeniern. Grünen-Fraktionschef Özdemir reiste vorab nach Jerewan und klagt über das Desinteresse der Bundesregierung. >>taz.de

Die Eskalation zum türkischen Völkermord

„Aghet“, die „Katastrophe“, der Völkermord an den Armeniern durch das osmanische Regime und dessen Mittäter im Ersten Weltkrieg, jährt sich 2015/16 zum 100. Mal. Vermutlich über eine Million Menschen, mehr als die Hälfte der armenischen Bürger des Osmanischen Reiches, fielen ihm zum Opfer. Sie starben im Rahmen zahlreicher, oft unvorstellbar bestialischer Massaker und während oder nach ihrer Deportation in die syrische Wüste, einer gezielten „Umsiedlung in den Tod“. >>literaturkritik.de

Was Schulweisheit nicht wissen soll

Bald jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn eines Massenmords. Am 24. April 1915 hatte der jungtürkische Innenminister Mehmet Talat Bey angeordnet, in Konstantinopel, der damaligen Hauptstadt des Osmanischen Reichs, die führenden Vertreter der armenischen Gemeinde zu verhaften; am 27. Mai 1915 trat dann das „Gesetz über die Bevölkerungsumsiedlung“ in Kraft. Betroffen waren die Armenier in allen Teilen des Reichs. Die Deportation kam einem Todesurteil gleich. >>faz.net

Deutschland und der Genozid

Zeuge oder Mittäter? Historiker haben in Berlin über Deutschlands Rolle beim Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren gestritten. Neue Erkenntnisse zeigen: Deutschlands Mitverantwortung ist größer als angenommen. >>dw.de