EU fordert von Türkei Aufarbeitung des Völkermords

Das Europaparlament hat die Türkei aufgefordert, die Verfolgung von Armeniern im Osmanischen Reich als Völkermord anzuerkennen. Mit breiter Mehrheit stimmten die Abgeordneten der EU-Vertretung für eine entsprechende Resolution, die Ankara zu diesem Schritt ermutigt. Die Anerkennung soll dem Papier zufolge den Weg für eine „aufrichtige Aussöhnung zwischen dem türkischen und dem armenischen Volk“ ebnen. >>zeit.de

Völkermord oder nicht?

Die Bewertung des Mordes an mehr als einer Million Armeniern beschäftigt auch den Bundestag. Die Abgeordneten streiten darum, ob das Wort „Völkermord“ verwendet werden darf. >>faz.net

Türkei soll Völkermord an Armeniern anerkennen

Das EU-Parlament hat das Beitrittsland Türkei aufgefordert, die Gräueltaten an den Armeniern im Osmanischen Reich als Völkermord anzuerkennen. Nur so sei eine wahre Aussöhnung zwischen beiden Völkern möglich. >>dw.de

Gedenken an Armenier

Nach Papst Franziskus hat auch das Europäische Parlament den 100. Jahrestag des Massenmords an Armeniern zum Anlass genommen, das Ereignis als Genozid zu brandmarken. Man schließe sich dem Gedenken an „eineinhalb Millionen unschuldigen armenischen Opfern an, die im Osmanischen Reich umgekommen sind“, heißt es in einer Entschließung, auf die sich die Fraktionen verständigt haben und die Mittwochabend in Brüssel angenommen wurde. >>sueddeutsche.de

Papst: Vertreibung von Armeniern war Völkermord

Franziskus bezeichnet die Massaker an den Armeniern als ersten Genozid des 20. Jahrhunderts und stellte sie in eine Reihe mit dem Holocaust und Stalins Verbrechen in der Ukraine. Die Reaktion aus Ankara ist schroff: Der Papst schüre Hass und Feindschaft. >>faz.net

Erdogan: Der Papst redet Unsinn

Franziskus’ Rede vom „Völkermord“ an den Armeniern hat nun auch den türkischen Präsidenten auf den Plan gerufen. Erdogan „warnt und rügt“ den Papst für seine Aussage. Und auch mit Deutschland droht ein Konflikt. >>faz.net

Papst: Türkische Regierung schäumt vor Wut

Papst Franziskus hat die türkische Regierung am Sonntag gewaltig aufgeschreckt, als er die Vertreibungen und Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich 1915–18 in einer Messe im Petersdom als „ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts“ bezeichnete. Unmittelbar nach dem Gottesdienst reagierte Ankara mit scharfem Protest, bestellte den Vatikan-Botschafter ein und zog den türkischen Botschafter aus dem Vatikan ab. Am Montag verschärften die Türken den Ton und kündigten „Maßnahmen“ gegen den Heiligen Stuhl an. >>fr-online.de

Papst spricht von „Völkermord“ an Armeniern

Papst Franziskus hat den Tod von möglicherweise bis zu 1,5 Millionen Armeniern vor 100 Jahren in einer Messe am Sonntag als «ersten Völkermord im 20. Jahrhundert» bezeichnet. Als Reaktion bestellte die Türkei, die es als Rechtsnachfolgerin des osmanischen Imperiums ablehnt, von Genozid zu sprechen, den Vatikan-Botschafter ins Außenministerium in Ankara ein. >>welt.de

Massaker von 1915: Papst nennt Gräuel an Armeniern „Völkermord“

Politisch brisante Äußerung des Papstes: Franziskus hat die Massaker an den Armeniern vor 100 Jahren als „Völkermord“ bezeichnet. In einer Messe zum Gedenken an den Massenmord auf dem Gebiet der heutigen Türkei sagte er im Petersdom, im vergangenen Jahrhundert habe es „drei gewaltige und beispiellose Tragödien“ gegeben. Die erste dieser Tragödien, die „weithin als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts gilt“, habe das armenische Volk getroffen. >>spiegel.de

Türkei erbost über Franziskus

Papst Franziskus verurteilt den Völkermord an den Armeniern – und Ankara reagiert zornig. Die Türkei bestellt den Gesandten des Vatikan ein und holt den Botschafter des Landes am Heiligen Stuhl vorerst zurück. Das Kirchenoberhaupt schüre „Feindschaft und Hass“. >>faz.net

Wie die Armenier verfolgt wurden

Weil die osmanische Regierung die christlichen Armenier als innere Feinde ansah, ordnete sie 1915 ihre Verfolgung an. Unter Duldung von Deutschland beging das Osmanische Reich innerhalb von zwei Jahren einen Völkermord. >>tagesschau.de

Ein Völkermord

Wo es keine Erinnerung gebe, da halte „das Böse die Wunden offen“, hat Papst Franziskus über den Völkermord an den Armeniern gesagt. Die Beziehungen zwischen Armenien und der Türkei zeigen, wie recht das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche damit hat: Das größte Hindernis für deren Normalisierung hundert Jahre nach den Verbrechen an den Armeniern im Frühjahr und Sommer 1915, lange nach dem Tod der letzten Zeitzeugen, ist die Weigerung der Türkei, sie uneingeschränkt als das anzuerkennen, was sie sind: Völkermord. >>faz.net