Streit über Armenien-Resolution geht weiter

Die Integrationsbeauftragte der Regierung, Aydan Özoguz (SPD), hat die geplante Bundestagsresolution zu Armenien kritisiert, in der das Massaker vor hundert Jahren als Völkermord bezeichnet wird. Das wiederum bringt Grünen-Chef Cem Özdemir auf. Türkische Organisation sollen Bundestagsabgeordnete seit Tagen unter Druck setzen. >>deutschlandfunk.de

Integrationsbeauftragte Özoğuz kritisiert Armenien-Antrag

Die Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Integrationsbeauftragte der Regierung, Aydan Özoğuz, hat die geplante Armenien-Resolution des Bundestags kritisiert. Das Parlament will die Vertreibung und Vernichtung von mehr als einer Million ethnischer Armenier als Völkermord verurteilen – Özoğuz hält das für einen Fehler. >>sueddeutsche.de

Druck auf Abgeordnete vor Armenien-Votum

Die Eskapaden der türkischen Politik gehen weiter. Nun werden Bundestagsabgeordnete hinsichtlich der Armenien-Resolution attackiert. Aber auch armenische Verbände sollen sich an die Parlamentarier gewandt haben. >>dw.com

Özoguz distanziert sich von Armenien-Resolution

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Özoguz, geht auf Distanz zur geplanten Armenien-Resolution im Bundestag. Sie befürchte, dass dadurch die Aufarbeitung zwischen der Türkei und Armenien „sogar verhindert“ werde >>tagesschau.de

Völkermord an den Armeniern: Protest gegen Bundestags-Resolution

Im Vorfeld der geplanten Bundestagsabstimmung zu Armenien ruft ein breites Bündnis türkischer Verbände und Organisationen zu Protesten auf. Am Samstagnachmittag soll in Berlin eine Demonstration stattfinden, um gegen die Einstufung der Massaker an den Armeniern in der heutigen Türkei im Ersten Weltkrieg als „Völkermord“ zu protestieren. >>taz.de

Resolution zu Genozid an Armeniern kommt

Am 2. Juni will der Deutsche Bundestag eine Resolution verabschieden, die die Verbrechen des Osmanischen Reichs an Armeniern vor 100 Jahren als Völkermord verurteilt. Erdogans Regierung ist darüber sehr zornig. >>dw.com

Die Völkermord-Diskussion wird auch ein Thema für den Papst Schmerztest Armenien

Im Vatikan wird man am 2. Juni gespannt nach Berlin schauen: Dann wird im Bundestag über die Resolution abgestimmt, die das Massaker an Armeniern in der heutigen Türkei während des Ersten Weltkriegs einen Völkermord nennt. Es wird ein Schmerzempfindlichkeitstest der türkischen Führung, die den Begriff Genozid scheut wie der Teufel das Weihwasser. Und just drei Wochen darauf reist Franziskus nach Armenien – ein Papst, der in der Wortwahl nicht zimperlich ist. >>domradio.de

Offener Brief an Bundesaußenminister Steinmeier

Sehr geehrter Herr Minister Steinmeier, es empört uns, wie seit über einem Jahr im Deutschen Bundestag die Anerkennung des Genozids am armenischen Volk sowie an den aramäisch-sprachigen und griechisch-orthodoxen Christen thematisiert wird. Sie selbst haben gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ von „Völkermord“ als einem möglichen Begriff gesprochen. Auch hat das Europäische Parlament die türkische Regierung erneut aufgefordert, die Gräueltaten an den Armeniern im Osmanischen Reich als Völkermord anzuerkennen. Ebenso Papst Franziskus. Des Weiteren hat es Bundespräsident Joachim Gauck als Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland in seiner Rede vom 23. April 2015 im Berliner Dom getan. Wir bitten Sie, einfach seinem Beispiel zu folgen. >>theeuropean.de

Armenien-Resolution im Bundestag: Gedenken zur Primetime

Nach langem Hin und Her wird das Parlament voraussichtlich am 2. Juni einem Antrag von Union, SPD und Grünen zustimmen. Nicht versteckt am späten Abend, nicht parallel zu irgendwelchen Ausschusssitzungen, sondern zur parlamentarischen Kernzeit am Donnerstagmittag. In der Resolution mit dem Titel „Erinnerung und Gedenken an den Völkermord an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten vor 101 Jahren“ wird der Bundestag die Verbrechen des Osmanischen Reiches in den Jahren 1915 und 1916 wohl erstmals als Genozid bezeichnen. >>taz.de

Bundestag will Verbrechen an Armeniern Völkermord nennen

Das Wort, mit dem die angespannte Diplomatie zwischen Deutschland und der Türkei auf die nächste Stufe der Eskalation schreitet, steht gleich in der Überschrift: Völkermord. Es ist kein Antrag einer Menschenrechts-AG oder der Blogeintrag eines Oppositionspolitikers. Die Überschrift gehört zu einem Antrag des gesamten Bundestags. Auch die Kanzlerin wird ihn am 2. Juni verabschieden, auch der Außenminister, die Koalitionäre. >>derwesten.de

Armenien-Völkermord-Resolution: Noch eine Belastung für das Verhältnis zur Türkei

Die türkische Regierung ist verärgert über die bevorstehende Bundestagsresolution zum Völkermord an den Armeniern. In Berlin rechnet man mit einer deutlichen Reaktion. Die Bundesregierung rechnet wegen der bevorstehenden Armenien-Völkermord-Resolution des Bundestags mit harschen offiziellen Protesten der Türkei. Angesichts des ohnehin angespannten Verhältnisses zu Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan gehen Regierungskreise davon aus, dass dessen Unwillen sehr deutlich werden wird. >>zeit.de