Mehr als eine Million Armenier kamen im Osmanischen Reich wohl ums Leben. Papst Franziskus bezeichnete die massenhaften Tötungen bei einer Gedenkmesse als „Genozid“. Die Türkei reagiert darauf prompt. >>welt.de
Genozid
100 Jahre „Genozid“ – Armenier und Türken streiten über Gedenktag
Es ist ein hässlicher Streit ums Gedenken. Mit großem Aufwand erinnern die Armenier an die Massaker an ihren Bürgern vor 100 Jahren im Osmanischen Reich. Präsident Sargsjan lud auch seinen türkischen Kollegen Erdogan als Gast ein – und ist entsetzt über dessen Antwort. >>sz-online.de
Kirchen: Österreich soll Völkermord an Armeniern anerkennen
Der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) hat in einem Brief an Bundespräsident Heinz Fischer, Nationalratspräsidentin Doris Bures, Bundeskanzler Werner Faymann (beide SPÖ) sowie Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Außenminister Sebastian Kurz (beide ÖVP) gefordert, dass die Republik Österreich den Völkermord am armenischen Volk als solchen anerkennt. >>derstandard.at
Reise nach Armenien: Kim Kardashian und das Gedenken an einen Völkermord
Zum ersten Mal in ihrem Leben reist Kim Kardashian nach Armenien, das Heimatland ihrer Vorfahren. Sie sagt, sie wolle dort des Völkermordes vor 100 Jahren gedenken. Eine anrührende Geste oder nur ein PR-Stunt? >>spiegel.de
„Erdogan fehlt es an Vision und an Mut“
Interview mit Grünen-Chef Cem Özdemir zum 100. Jahrestag des Völkermords an den Armenien in der Türkei. >>stuttgarter-nachrichten.de
Angst vor Ankara
In diesem Jahr jährt sich der Genozid am armenischen Volk zum 100. Mal. Im Bundestag ist eine Gedenkveranstaltung geplant. Doch die große Koalition scheut klare Worte – um Erdogan nicht zu verärgern >>welt.de
Ein kaum bekannter Völkermord
„Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?“, spottete Adolf Hitler am 22. August 1939 auf dem Obersalzberg. Damit wollte er sagen, dass auch die Ermordung der europäischen Juden, die mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wenige Tage später definitiv einsetzen sollte, nach ihrer Vollendung niemanden in der Welt mehr sonderlich interessieren werde. Dass im April 1915 bis zu 1,7 Millionen Armenier in der Türkei abgeschlachtet worden waren, ohne dass dies über zwanzig Jahre danach noch irgendjemanden kümmerte, nahm Hitler seinerzeit zum Anlass, seine eigenen Vernichtungspläne gelassen in Angriff zu nehmen. >>literaturkritik.de
Benedikt XV. versuchte, die Armenier zu retten
Der Papst intervenierte im September 1915 beim Sultan des Osmanischen Reiches. Doch seine diplomatischen Bemühungen kamen zu spät: Schon bis zu 1,5 Millionen Menschen waren massakriert worden. >>welt.de
Große Koalition will sich nicht mit Erdogan anlegen
Am 24. April jährt sich der Beginn des Völkermords an den Armeniern zum hundertsten Mal. Doch SPD und Union scheuen sich davor, den Genozid im Bundestag klar zu benennen. Grünen-Chef Cem Özdemir kritisiert „falsche Rücksichtnahme“ gegenüber der Türkei und deren Regierungschef Erdogan. >>tagesspiegel.de
Warum die Koalition nicht von Völkermord spricht
In diesem Jahr jährt sich der Genozid am armenischen Volk zum 100. Mal. Im Bundestag ist eine Gedenkveranstaltung geplant. Doch die große Koalition scheut klare Worte – um Erdogan nicht zu verärgern. >>welt.de
100 Jahre Massaker an Armeniern : Nachfahren fordern deutsche Entschuldigung
Für Historiker ist bewiesen, dass die Regierung im Deutschen Reich Kenntnis von den osmanischen Massenmorden an den Armeniern hatte. Nachfahren fordern daher eine Entschuldigung. Doch die Koalition streitet lieber drüber, wie man die Massaker nennen soll. >>n-tv.de
Armenier fordern deutsche Entschuldigung
Seit Jahren windet sich Deutschlands Politik bei der Frage, ob der Völkermord an den Armeniern auch als solcher bezeichnet werden darf. Kurz vor dem 100. Jahrestag des Genozids geht das Hin und Her in eine neue Runde. >>dw.de
Armenier fordern Entschuldigung von Deutschland
Deutsche spielten bei den Massakern an den Armeniern im Osmanischen Reich eine unrühmliche Rolle. Nachfahren der Überlebenden wünschen sich 100 Jahre später eine Entschuldigung aus Berlin. >>welt.de
„Niemand will damit zu tun haben“
Im April jährt sich der Völkermord an den Armeniern. Grünen-Fraktionschef Özdemir reiste vorab nach Jerewan und klagt über das Desinteresse der Bundesregierung. >>taz.de
Die Eskalation zum türkischen Völkermord
„Aghet“, die „Katastrophe“, der Völkermord an den Armeniern durch das osmanische Regime und dessen Mittäter im Ersten Weltkrieg, jährt sich 2015/16 zum 100. Mal. Vermutlich über eine Million Menschen, mehr als die Hälfte der armenischen Bürger des Osmanischen Reiches, fielen ihm zum Opfer. Sie starben im Rahmen zahlreicher, oft unvorstellbar bestialischer Massaker und während oder nach ihrer Deportation in die syrische Wüste, einer gezielten „Umsiedlung in den Tod“. >>literaturkritik.de
Was Schulweisheit nicht wissen soll
Bald jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn eines Massenmords. Am 24. April 1915 hatte der jungtürkische Innenminister Mehmet Talat Bey angeordnet, in Konstantinopel, der damaligen Hauptstadt des Osmanischen Reichs, die führenden Vertreter der armenischen Gemeinde zu verhaften; am 27. Mai 1915 trat dann das „Gesetz über die Bevölkerungsumsiedlung“ in Kraft. Betroffen waren die Armenier in allen Teilen des Reichs. Die Deportation kam einem Todesurteil gleich. >>faz.net
Deutschland und der Genozid
Zeuge oder Mittäter? Historiker haben in Berlin über Deutschlands Rolle beim Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren gestritten. Neue Erkenntnisse zeigen: Deutschlands Mitverantwortung ist größer als angenommen. >>dw.de