Einige Armenier haben den Völkermord im Osmanischen Reich überlebt, weil sie in der alevitischen Bevölkerung Schutz fanden. Doch zwei Jahrzehnte später wurden sie dann als Aleviten vom türkischen Staat angegriffen. Heute suchen die Nachfahren nach ihrer kulturellen und religiösen Identität. >deutschlandfunk.de
Genozid
Stadt Köln entfernt Armenier-Mahnmal
Die Stadt Köln hat nach einem Gerichtsbeschluss ein nicht genehmigtes Mahnmal zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern entfernt. „Das Mahnmal wird nun in einem Gebäude der Stadt zwischengelagert“, teilte die Stadt am Donnerstag (19.04.2018) mit. Der Aufsteller könne die Stele dort abholen. Wenige Stunden zuvor war der Beschluss des Kölner Verwaltungsgerichts ergangen, dass das Mahnmal von der Stadt entfernt werden darf >wdr.de
Gericht erlaubt Köln Entfernung von Armenien-Stele – Stadt reagiert sofort
Die Stadt Köln darf ein Mahnmal „zum Gedenken an den Völkermord“ in Armenien beseitigen, das Mitglieder einer Initiative ohne Erlaubnis in der Nähe des Doms aufstellten. Das entschied am Donnerstag das Kölner Verwaltungsgericht, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. (Az.: 18 L 906/18) Die Stadt Köln entfernte daraufhin das Mahnmal noch am Donnerstagnachmittag. >focus.de
Armenier-Denkmal in Genf eingeweiht
Nach jahrelangen Querelen ist in der Stadt Genf das Armenier-Denkmal eingeweiht worden. Die Einweihung des Denkmals, das dem Gedenken an den Völkermord an den Armeniern gewidmet ist, schürte erneut Proteste von türkischer Seite. >luzernerzeitung.ch
Türkischer Ärger über Genfs weinende Laternen
Die Stadt Genf weiht heute die Gedenkstätte für den Armenier-Genozid ein. Die türkische Seite bezeichnet die Stätte als «antitürkisches Monument». >tagesanzeiger.ch
THE PROMISE – DIE ERINNERUNG BLEIBT
Bei seiner Erstaufführung beim Filmfestival in Toronto im September 2016 wurde das Historiendrama „The Promise – Die Erinnerung bleibt“ über eine Dreiecksbeziehung vor dem Hintergrund des Völkermords an den Armeniern mit stehenden Ovationen gefeiert. >>filmstart.de
Von verlorenen Kindern: Armenische Spuren in der Türkei
Es sind Geschichten wie die von Aslıhan Kiremitçiyan. Jahrzehntelang hat sie ihre Herkunft und ihre Kindheit in den hintersten Winkel ihres Gedächtnisses verschoben, hat nicht darüber gesprochen, nicht einmal dann, als ihre Tochter vor einigen Jahren die Geburtsurkunden von Aslıhans Eltern entdeckte. >>diepresse.com
The Promise – Deutscher Trailer zum Epos über den Völkermord an den Armeniern
Letztes Jahr feierte The Promise in Toronto Premiere, heute kommt der erste deutsche Trailer zum epischen Liebesfilm, der sich des Völkermords an den Armeniern annimmt. >>moviepilot.de
“The Promise” bringt Tragödie über Armenier-Genozid ins Kino
Prominente mit armenischen Wurzeln wie Cher und die Kardashians haben die Weltpremiere des Kinofilms “The Promise” in Los Angeles mit ihrer Anwesenheit beehrt. Das Filmdrama, das am 21. April in den USA in die Kinos kommt, widmet sich dem Massaker an christlichen Armeniern während des Ersten Weltkriegs in der heutigen Türkei. >>suedtirolnews.it
In Köln-Brück Hauptausschuss beschließt Mahnmal zum Völkermord an den Armeniern
Das dürfte der türkischen Regierung und deren Anhängern in Köln kaum gefallen: Der Hauptausschuss des Rates hat den Weg für ein Mahnmal „zur Erinnerung an die Opfer des Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Reich in den Jahren 1915/16” freigemacht. >>express.de
Weil er von Völkermord sprach
Vor zehn Jahren wurde der türkisch-armenische Journalist Hrant Dink ermordet. Im Berliner Gorki-Theater erinnert Can Dündar an seinen Freund, den die Nationalisten hassten. >>faz.net
Die Türkei, die Armenier und ein Tabubruch
Zehn Jahre ist es her, dass der armenisch-stämmige Journalist Hrant Dink in der Türkei ermordet wurde. Den Täter feierten manche als Nationalheld, denn Dink hatte sich für eine Aufarbeitung der osmanischen Massaker an den Armeniern eingesetzt. Wie sich in einer Diskussion im Parlament zeigte, ist das bis heute ein Tabuthema in der Türkei. >>deutschlandfunk.de
Todesmärsche vor der Haustür
Die Türkei leugnet den Genozid an den Armeniern. Dabei gibt es für die Vertreibungen eindeutige Belege wie das Tagebuch der Schweizerin Clara Sigrist-Hilty. >>tagesanzeiger.ch
Türkei kündigt EU-Kulturprogramm
Ein Projekt der Dresdner Sinfoniker verärgert die türkische Regierung. Weil es darin um den Völkermord in Armenien geht, verlässt das Land ein wichtiges Förderprogramm. >>zeit.de
Die Flucht der Armenier auf einem Teppich
Der Völkermord an den Armeniern hat die Familie von Silvina Der-Meguerditchian zerstört. Die meisten Familienmitglieder kamen ums Leben. Auf einem „Fluchtteppich“, der in der Berliner Akademie der Künste zu sehen sein wird, hat sie die Geschichte ihrer Großeltern festgehalten. >>deutschlandradiokultur.de
Babij Jar: „Ich bin ein einziger Schrei ohne Stimme“
Vor 75 Jahren wurden Tausende Juden von Wehrmacht und SS in einer Schlucht bei Kiew exekutiert. Das Morden erfolgte im Schichtbetrieb. Nach 36 Stunden war es vorbei – und 33771 tote Menschen lagen in Babij Jar. >>sueddeutsche.de
„Alle Armenier sollten vernichtet werden, aber wir sind immer noch da“
Der Genozid an den Armeniern ist auch nach 101 Jahren Teil der armenischen Identität. Schon kleinen Kindern wird davon erzählt, Künstler, Politiker, Wirtschaftsleute und Intellektuelle berufen sich darauf, auch beim Blick auf die Zukunft. >>deutschlandfunk.de