Im türkischen Diyarbakir wehren sich Christen gegen eine Verstaatlichung ihrer Gotteshäuser. Vertreter der syrisch-orthodoxen sowie der evangelischen Kirche legten Widerspruch bei einem Gericht in der südostanatolischen Provinzhauptstadt ein. >>domradio.de
Armenien & Armenier
Neue Kämpfe in Südkaukasus fordern zwei Todesopfer
Trotz einer Waffenruhe sind bei neuen Kämpfen zwischen Aserbaidschan und Armenien im Südkaukasus zwei Soldaten getötet worden. Das teilten die Behörden der von Aserbaidschan abtrünnigen Unruheregion Berg-Karabach am Freitag mit. Die Ex-Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan warfen sich gegenseitig Dutzende Verstöße gegen die Feuerpause vom 5. April vor. >>n-tv.de
Armeniens Zwickmühle
Schon auf den ersten Blick sah es waghalsig aus, was Aserbaidschan, das kleine Ölland südlich des Kaukasus, sich da vorgenommen hatte. Anfang des Monats rückten aserbaidschanische Truppen auf Berg-Karabach vor, eine abtrünnige Region im Westen des Landes, mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Die Ausgangslage für eine Rückeroberung von Berg-Karabach konnte kaum schlechter sein. Schließlich hätte der Einmarsch nicht nur den Konflikt mit Armenien wieder anheizen, sondern auch Russland als Schutzmacht auf den Plan rufen können. >>zeit.de
Verachtung gegen den alten Feind
Der Weg nach Berg-Karabach ist beschwerlich. Von Jerewan geht es nach Süden, Richtung Iran, und hinauf zwischen die schneebedeckten Dreitausender. Munitionstransporter quälen sich über tiefe Schlaglöcher. Es ist wieder Krieg in Berg-Karabach, zum ersten Mal, seit die armenische Enklave sich in einem blutigen Krieg von Aserbaidschan abgespalten hat. Oder hat der Krieg nie aufgehört? >>fr-online.de
Gefechte um Nagorni Karabach: Es ist Krieg, und alle gewinnen
Mit den schwersten Kämpfen seit 1994 ist in der vergangenen Woche die Gewalt in den Südkaukasus zurückgekehrt. Die Gefechte zwischen aserbaidschanischen und armenischen Truppen rund um die abtrünnige Region Nagorni Karabach forderten Dutzende Tote, bevor eine brüchige Feuerpause die Lage etwas entspannte. Ein unmittelbarer Auslöser für die Auseinandersetzung um die völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehörende, aber von einem armenischen Regime kontrollierte Gegend ist nicht ersichtlich. Manche Analytiker sehen als möglichen Grund die Absicht der Regierungen, vor allem jener in Baku, von wirtschaftlichen Problemen abzulenken. >>nzz.ch
Gezielte Eskalation in Berg-Karabach?
Der Konflikt um die autonome Region Berg-Karabach im Kaukasus hält bereits seit Jahrzehnten an. Die erneuten Kampfhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan haben viele zum jetzigen Zeitpunkt dennoch überrascht. Manche vermuten türkisches Kalkül dahinter. >>deutschlandfunk.de
Armenischer Präsident: „Moskau sollte Baku keine Waffen verkaufen“
Der Präsident Armeniens, Sersch Sargsjan, war zu Besuch in Berlin. Im DW-Interview spricht er über den Berg-Karabach-Konflikt und die Rolle der OSZE sowie über das Verhältnis zu Aserbaidschan und Russland. >>dw.com
Konflikt um Nagorni Karabach: Kamikaze-Drohnen im Einsatz
Über dem umstrittenen Gebiet von Nagorni Karabach sind offenbar erstmals israelische Kamikaze-Drohnen im Kampf eingesetzt worden. Das zeigt ein Video der aserbaidschanischen Streitkräfte. >>nzz.ch
Bergkarabach: Deutschland will zwischen Konfliktparteien vermitteln
Seit Jahrzehnten schwelt der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kaukasus-Region Bergkarabach. Nach dem jüngsten Ausbruch der Gewalt will Deutschland vermitteln – und legt einen Sieben-Punkte-Plan vor. >>Handelsblatt.com
In Bergkarabach prallt Putins Ego auf Erdogans
Eingefrorene Konflikte – das klingt beruhigend, fast harmlos. Doch der Artilleriehagel in Bergkarabach führte in der Nacht zu Samstag vor Augen, wie dünn und brüchig dieses Eis sein kann. Mindestens 30 Soldaten kamen ums Leben bei den Gefechten in der von Armenien und Aserbaidschan umkämpften Region. Es gibt Berichte über tote und verletzte Zivilisten. Das ist die schärfste Eskalation seit 1994, als sich die beiden Länder auf einen Waffenstillstand einigten. >>welt.de
Merkel mahnt Armenien und Aserbaidschan: Nicht weiter Blut vergießen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die verfeindeten Staaten Armenien und Aserbaidschan zu einer friedlichen Lösung im Streit um die Region Berg-Karabach aufgefordert. Bei einem Treffen mit dem armenischen Präsidenten Sersch Sargsjan in Berlin bezeichnete Merkel dies als nötig, «damit nicht weiter Blut vergossen wird und Menschen ihr Leben verlieren». Deutschland will dabei seinen Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zur Vermittlung nutzen. Im Juni will Merkel auch den Präsidenten von Aserbaidschan, Ilham Aliyew, empfangen. >>faz.net
Armenien und Aserbaidschan: Aussöhnung ausgeschlossen
Im Konflikt um Nagornyj Karabach treffen mit Armenien und Aserbaidschan zwei unversöhnliche Gegner aufeinander. Beide Seiten sind hochgerüstet, Zehntausende Soldaten stehen sich gegenüber. >>faz.net
Nagorni Karabach: Aktiver werden im Südkaukasus
Zur Verhinderung neuer Gewaltausbrüche um Nagorni Karabach muss die internationale Gemeinschaft aktiver werden. Erewan und Baku sind allein zur Konfliktlösung nicht fähig. Moskau agiert janusköpfig. >>nzz.ch
Stellvertreterkrieg zwischen Russland und Türkei?
Der Konflikt um die Enklave Berg-Karabach ist eigentlich einer zwischen Russland und der Türkei, glauben russische Historiker. Die Türkei habe traditionell gute Kontakte nach Aserbaidschan, Russland verstehe sich als Schutzmacht Armeniens. >>deutschlandradiokultur.de
Berg-Karabach: „Konflikt zwischen Russland und Türkei wirft Schatten“
Für die erneute Eskalation der Gewalt in Berg-Karabach ist laut dem Politikwissenschaftler Uwe Halbach auch der Konflikt zwischen Russland und der Türkei mitverantwortlich. Dabei versuche Russland allerdings, beschwichtigend zu wirken, sagte er im DLF. Die Türkei dagegen verschärfe die Rhetorik. >>Deutschlandfunk.de
Vorprogrammierte Eskalation um Nagorni Karabach
Der Territorialkonflikt um Nagorni Karabach eskaliert regelmässig. Während Armenien an seiner Besetzung aserischer Gebiete festhält, wächst in Aserbaidschan der Frust ob der seit Jahren ungelösten Situation. >>nzz.ch
Türkei unterstützt Aserbaidschan gegen Armenien
Nach den heftigen Gefechten mit dem Nachbarland Armenien an der Frontlinie zum umstrittenen Grenzgebiet Berg-Karabach hat Aserbaidschan am Sonntag eine einseitige Waffenruhe ausgerufen. Als „Zeichen guten Willens“ sei die Feuerpause beschlossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Baku mit. Allerdings würden alle von den armenischen Truppen besetzten Gebiete „befreit“, sollte das armenische Militär seine „Provokationen“ nicht stoppen. >>welt.de