Armenien und Aserbaidschan: Kämpfe um Karabach

Der Konflikt im Südkaukasus ist fast in Vergessenheit geraten. Doch am Wochenende wurden bei Kämpfen zwischen Armenien und Aserbaidschan an der Kontaktlinie zu der Region Berg-Karabach mindestens 30 Soldaten getötet. Es waren die schwersten Gefechte seit mehr als zwei Jahrzehnten im Karabach-Konflikt, der oft als „eingefrorener Konflikt“ bezeichnet wird. Die internationale Gemeinschaft warnte vor einer Eskalation der Gewalt. >>tagesspiegel.de

Viele Tote bei Kämpfen in Berg-Karabach

Der Streit zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kaukasusregion Berg-Karabach ist erneut eskaliert. Bei Kämpfen mit Raketen, Artillerie und Panzern wurden offenbar mindestens 30 Menschen getötet. Die Gefechte gehören zu den blutigsten seit dem Jahr 1994. >>Tagesschau.de

Erneut Gefechte um Berg-Karabach

Die Gefechte zwischen den Südkaukasus-Republiken Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach gehen weiter. Dabei wurden erneut mehrere Menschen getötet. Vertreter der Verteidigungsministerien beider Länder bestätigten die Zusammenstöße. Sie machten aber widersprüchliche Angaben über den Auslöser des Zwischenfalls und zur Zahl der Todesopfer. >>Tagesschau.de

Blutige Gefechte in Berg-Karabach ausgebrochen

Der schwelende Konflikt um das Gebiet Berg-Karabach ist wieder aufgeflammt. Armenien und Aserbaidschan werfen sich gegenseitig vor, für neue Kämpfe verantwortlich zu sein. Es soll mehr als 20 Todesopfer geben. >>dw.com

Utopisches Armenien

Der Münchner Fotograf Erol Gurian hat für sein Projekt „Terra ArMEnia“ zahlreiche Armenier porträtiert, die in der Diaspora leben. Egal, ob in Köln, Paris oder Beirut – sie alle eint die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat. >>nationalgeographic.de

Türkei verstaatlicht Kirchen in Diyarbakir

Die türkische Regierung hat alle Kirchen in der historischen Altstadt von Diyarbakir in Südostanatolien verstaatlicht. Wie die armenische Wochenzeitung „Agos“ berichtet, wurde diese Entscheidung vom Kabinett verabschiedet. Verstaatlicht werden demnach die armenische Surp-Giragos-Kirche, bei der es sich um eine der größten Kirchen im Nahen Osten handelt, sowie je eine protestantische, chaldäische, syrisch-orthodoxe und armenisch-katholische Kirche. Damit ist in der mesopotamischen Metropole, die auf eine lange christliche Tradition zurückblickt, nun keine einzige Kirche mehr zum Gottesdienst geöffnet. >>domradio.de

Papst will im Juni nach Armenien reisen

Papst Franziskus will offenbar nach Armenien reisen. Der Vatikan prüfe derzeit einen Besuch des Landes für die zweite Junihälfte, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag vor Journalisten in Rom. Termin und Programm stünden jedoch noch nicht fest, erklärte Lombardi. Eine abschließende Ortsbesichtigung des vatikanischen Planungsstabs sei bislang nicht erfolgt. Armenische Medien hatten über einen Besuch des Papstes vom 22. bis 26. Juni berichtet. >>domradio.de

Fotos aus Armenien: Groß, weit, einsam

Als Julien Lombardi das erste Mal nach Armenien kam, war er auf der Suche nach Vertrautem. Seine Großeltern stammten aus dem Land im Kaukasus, Lombardi hatte noch ihre Erzählungen im Ohr, wollte endlich eine Verbindung aufbauen zu den Orten, von denen die Oma immer so wehmütig gesprochen hatte. >>spiegel.de

Nachts kommen die Schatzgräber

Aramäer, Assyrer, Armenier – sie alle fanden dort zum Christentum, wo heute die Türkische Republik liegt. Von ihnen blieben Kirchen, Klöster und Kapellen. Die steinernen Zeugnisse des frühen Christentums verfallen. Eine wissenschaftliche Initiative zum Erhalt des nicht-muslimischen Kulturerbes der Türkei versucht zu retten, was fast nicht mehr zu retten ist. >>Deutschlandfunk.de

Harut, der Zurückgekehrte – Happy End einer Abschiebung

Zwei lange Jahre absolvierte Harut beim Militär. Dienst im Grenzgebiet zum verfeindeten Aserbaidschan. Ein umkämpftes Stück Land, in dem es immer wieder Tote und Geiselnahmen gab. „Es war die reine Willkür. Die Offiziere schlugen uns, wenn unsere Stiefel nach dem Dienst dreckig waren. Viele hielten das psychisch nicht aus“, sagt Harut. Er jedoch hielt durch, sein Ziel immer im Blick. Kein Handy, kein Telefon, so gut wie keinen Kontakt mit der Familie. Er lernte Armenisch in dieser Zeit, das Land zu lieben jedoch nie. Es war ein Fest, eine große Party, als er im August 2012 dann endlich auf dem Flughafen Düsseldorf landete. >>derwesten.de

Abschiebung löst Proteste aus

Der 18-jährige Schüler einer Realschule in Bestwig, ein Armenier, sollte am Dienstagabend mit seiner Schwester abgeschoben werden. Er entfloh am Flughafen Köln/Bonn den zwei begleitenden Bundespolizisten und brach sich beim Sprung von einer Mauer den Oberschenkel. Nun liegt der Schüler im Krankenhaus. Seine 20-jährige Schwester musste indes allein die Rückreise nach Armenien antreten. >>derwesten.de

Seilbahn in Tatev – Elf Minuten Nervenkitzel

„Land der Steine“, so nennen Armenier ihre Heimat selbst. Felsen, Berge und Schluchten bestimmen die Landschaft des kleinen Staats. In Tatev schwingt sich die weltweit längste Seilbahn ihrer Art über eine malerische Schlucht. Trotz aller Schönheit kann es einem in der Kabine aber auch mulmig werden. >>deutschlandfunk.de

Abschiebung: Nachtwache für Armenierin

Am Dienstag ist in Altmünster offenbar die Situation um die geplante Abschiebung einer Pädagogin aus Armenien eskaliert. Im Ort solidarisieren sich nun viele mit der Frau, der Pfarrer von Altmünster gab ihr Kirchenasyl – 15 Leute schoben Wache. >>orf.at

Alles auf Anfang: Prozess um Erfurter Mafia-Schießerei

Vor dem Landgericht Erfurt müssen sich seit dem Dienstagmorgen elf Männer verantworten. Versuchter Totschlag und Bildung einer bewaffneten Gruppe wird ihnen vorgeworfen. Nach Recherchen von MDR THÜRINGEN ging es bei der Schießerei im Juni 2014 um Revierkämpfe zweier verfeindeter Gruppen der armenischen Mafia. >>mdr.de