Regierungspartei in Armenien gibt Widerstand auf

Beim zweiten Anlauf wird es klappen. Das hofft zumindest die Opposition im Parlament des Kaukasusstaats Armenien, die am Donnerstag erneut Nikol Pashinjan, den Führer der Protestbewegung im Land, für das Amt des Ministerpräsidenten nominierte. Die offiziell noch regierende Republikanische Partei Armeniens (HHK) gab ihren Widerstand gegen Pashinjan auf. >derstandard.at

Nervenkrieg um die Macht in Armenien

Die verpatzte Wahl am Dienstag folgte einer mehrstündigen Debatte, in der die Abgeordneten Paschinjan mit Fragen bombardiert hatten, die darauf gezielt hatten, Zweifel an seinen Führungsqualitäten zu wecken. Schließlich stimmten nur 45 von 105 Abgeordneten für den Oppositionsführer. Er hätte mindestens 53 Stimmen benötigt. Die Republikaner, die die staatlichen Institutionen und den Sicherheitsapparat kontrollieren, wollen die Macht nicht abgeben. Parlamentspräsident Ara Bablojan berief am Mittwoch eine neuerliche Sondersitzung für den 8. Mai um zwölf Uhr ein. >diepresse.com

Armenien in der politischen Sackgasse – Patt zwischen Parlament und Straße

Armenien in der politischen Sackgasse – Patt zwischen Parlament und Straße
Armeniens „Mann der Stunde“ Nikol Pashinyan hat es – vorerst (?) – nicht geschafft. Der Abgeordnete des oppositionellen Wahlbündnisses „ELQ“ trat am 1. Mai als einziger Kandidat zur Wahl des Ministerpräsidenten in der armenischen Nationalversammlung an. 53 der insgesamt 105 Stimmen hätte er bekommen müssen. Aber „nur“ 45 stimmten für ihn. Nun ist ein zweiter Wahlgang für den 8. Mai angesetzt. >kas.de

Armeniens Polizei lässt Pashinjan gewähren

Mit Streiks und Straßenblockaden gehen die Proteste nach drei Wochen in eine neue Runde. Den Rücktritt des Premiers Sargsjan haben sie erreicht, nicht aber die Ernennung ihres Anführers Pashinjan zum neuen Regierungschef >derstandard.at

Nächster Wahlversuch in Armenien am 8. Mai

Nach der gescheiterten Wahl eines neuen Ministerpräsidenten hat die Opposition mit neuen Protesten Eriwan lahmgelegt. Oppositionsführer Paschinjan hatte nach seiner Wahlschlappe zu einer „totalen Blockade“ aufgerufen. >dw.com

NIKOL PASCHINJAN: Der Mann der Stunde

Nikol Paschinjan hat Armeniens Regierung zu Fall gebracht. Seine Kraft liegt im Rückhalt der Bevölkerung. Jetzt muss er vor allem darauf achten, Moskau nicht zu beunruhigen. >faz.net

Der Kandidat der Strasse

Oppositionsführer Nikol Paschinjan ist das Gesicht der Massenproteste. Der 42-jährige Querkopf ist fest entschlossen, die Macht in Armenien zu übernehmen. >luzernerzeitung.ch

Pashinjan ruft Armenier zur Totalblockade auf

Mit dem Knopfdruck von 101 Abgeordneten kippt der kleine Kaukasusstaat Armenien am Dienstagabend in Sekundenschnelle in eine neue Phase der Unsicherheit und der nunmehr potenziell gewalttätigen Konfrontation zwischen der Staatsmacht und der scheinbar immer nur wachsenden Protestbewegung für mehr Demokratie und Transparenz. >derstandard.at

Paschinjan scheitert bei Armenien-Wahl

Politisches Chaos in Armenien: Oppositionsführer Nikol Paschinjan ist nicht wie erhofft zum neuen Regierungschef gewählt worden. Er rief seine Anhänger zu massiven Reaktionen auf. >zdf.de

Oppositionschef fällt durch

Das armenische Parlament hat Oppositionsführer Paschinjan als neuen Ministerpräsidenten abgelehnt – ungeachtet seiner Drohung eines „politischen Tsunami“ im Fall seiner Nicht-Wahl. Er rief zum Generalstreik auf. >tagesschau.de

„Werden alles blockieren“

„Wir werden die Straßen, den Flughafen, alles blockieren“, sagte Paschinjan am Dienstagabend bei einer Massenkundgebung. Er rief auch die Polizisten auf, ihre Schutzschilde niederzulegen und die Seiten zu wechseln. Mit der bisherigen Regierungspartei wolle er nur noch über ihr „Begräbnis“ verhandeln, unterstrich er. >orf.at

«Sie wollen ein neues Armenien»

Es ist, als ob die jüngsten Ereignisse in Armenien durch einen Zeitraffer gelassen wurden, so schnell lief alles: Die Wahl des Ministerpräsidenten, vor rund zwei Wochen erste Demonstrationen gegen diese Wahl, Gespräche mit der Opposition, weitere Proteste, Rücktritt des Ministerpräsidenten. >srf.ch

Der Mann der Straße ringt um die Macht

Armenien wählt einen neuen Premier – einziger Kandidat ist Nikol Paschinjan. Seine Protestbewegung hat die Regierung zu Fall gebracht, nun will er die Republik reformieren. Kann er das tatsächlich schaffen? >spiegel.de