Das armenische Volk hat einer Verfassungsänderung zugestimmt. Künftig geht die Macht vom Ministerpräsidenten, nicht dem Präsidenten aus. Kritiker sehen es als Kniff des Staatschefs, der nicht erneut kandidieren darf. >>dw.com
Armenien & Armenier
Armenien stimmt für Verfassungsänderung
Mit mehr als 63 Prozent stimmt das armenische Volk für eine Verfassungsänderung, die Präsident Sersch Sargsjan mehr Macht bringen könnte. In der Hauptstadt Eriwan gibt es Proteste – doch es bleibt friedlich. >>handelsblatt.com
Argwohn gegenüber Armeniens Reformen
Mit einer neuen Verfassung soll Armenien demokratischer werden. Die Opposition unterstellt Präsident Sargsjan aber ein Täuschungsmanöver. Die Herausforderungen für die Kaukasusrepublik sind gewaltig. >>nzz.ch
Armeniens Präsident lässt sich vom Volk entmachten
Armenien hat für eine Verfassungsänderung gestimmt, die das Präsidialsystem durch ein parlamentarisches System ersetzt und die Macht vom Präsidenten auf den Regierungschef verschiebt. Wie die Wahlkommission in der Hauptstadt Eriwan in der Nacht nach Auswertung aller Stimmzettel mitteilte, stimmten in dem Referendum 63 Prozent dafür, dass Befugnisse des Präsidenten auf den Regierungschef übergehen. 32 Prozent lehnten die Änderungen der Verfassung ab, berichteten russische Agenturen. Insgesamt 2,56 Millionen Wahlberechtigte waren zur Abstimmung aufgerufen. >>sueddeutsche.de
Wo die Arche Noah strandete
Der Blick auf den majestätischen Berg Ararat mit seinem schneebedeckten Gipfel ist atemraubend schön. Mitten aus einer weiten Ebene mit Weinreben ragt der gut 5000 Meter hohe ruhende Vulkan in den Himmel. Unser Aussichtspunkt ist das Kloster Chor Virap auf einer Anhöhe, 40 Kilometer südlich von Armeniens Hauptstadt Erewan. Das Kloster ist die Wiege des armenischen Christentums. >>nzz.ch
Streit vor Referendum – Armenien soll neue Verfassung bekommen
Wenn es nach dem armenischen Staatschef Serzh Sarksyan geht, hat der Präsident in der Südkaukasusrepublik bald nicht mehr viel zu sagen. Sarksyan will Armenien mit seinen drei Millionen Einwohnern eine neue Verfassung geben. Am Sonntag (6. Dezember) stimmen die Armenier darüber ab. >>tt.com
Flüchtlinge in Armenien – Wenig Hoffnung auf bessere Zeiten
Nerses Bojagjan sitzt in seiner Einzimmerwohnung in der Innenstadt von Jerewan und redet sich in Rage. Die Stimme des 57-Jährigen wird immer lauter. „Wir wollen Armenien so schnell wie möglich verlassen“, sagt er. „Wir wollen nach Deutschland.“ Sein Sohn Georg versucht ihn zu beruhigen und streichelt ihm über die Hand. >>taz.de
Schmutzige Deals: Rocker und armenische Mafia Hand in Hand
Die armenische Mafia und die „Hells Angels“ arbeiten in Thüringen offenbar im Rotlichtmilieu und im Drogenhandel zusammen. Nach Recherchen von MDR THÜRINGEN haben beide Gruppen immer wieder Geschäfte mit Drogen, Prostitution und Autohandel abgewickelt. Die Kontakte reichen Jahre zurück. >>mdr.de
Fern vom Ararat
„Die jüngere Schwester der jüdischen Erde“, „das gelobte Land am Rande der Welt“. In solch poetischen Bildern beschreibt der russisch-jüdische Dichter Ossip Mandelstam seine Eindrücke einer Reise durch die Republik Armenien. Es ist der Blick eines verfolgten Dichters auf ein uraltes christliches Kulturvolk, das seinerseits verfolgt und Opfer eines Genozids geworden war. >>deutschlandradiokultur.de
Armeniens steiniger Weg
Der Genozid an den Armeniern kann aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. Auch Amalia van Gent und Christina Leumann gehen auf den Völkermord während des Ersten Weltkrieges als zentrales Thema der armenischen Identität ein. Doch die beiden Autorinnen bieten noch viel mehr. Politische Analysen und historische Rückblicke werden durch persönliche Eindrücke und Reisegeschichten ergänzt. >>nzz.ch
Stromproteste in Armenien – Ein Wechsel ist noch kein Wandel
Der staatliche russische Energiekonzern Inter Rao verkauft den Monopolbetreiber des Stromnetzes in Armenien. Dieser Rückzug ist nicht wirklich freiwillig, und ob er dem Land hilft, ist ungewiss. >>nzz.ch
Kampf um Transparenz in Kadscharan
Umweltschutz-Pioniere verlangen von den Betreibern des größten Bergwerkes in Armenien mehr Transparenz. Ihre Messungen in Kadscharan zeigen eine hohe Schwermetall-Belastung der dortigen Kulturpflanzen. Der Minen-Betreiber widerspricht und hat Rückendeckung der Regierung. >>deutschlandradiokultur.de
Armeniens Parlament stimmt für umstrittene Verfassungsreform
Das Parlament der Südkaukasusrepublik Armenien hat mit großer Mehrheit den Weg für eine umstrittene Verfassungsreform freigemacht. Staatschef Sersch Sargsjan will damit die Rolle des Regierungschefs deutlich stärken. Kritiker werfen ihm vor, das Amt künftig selbst anzustreben. Endgültig muss über die Reform noch das Volk entscheiden. >>derstandard.at
Fünf Tote bei Gefechten in Berg-Karabach
Im Konflikt zwischen den Südkaukasus-Republiken Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach sind bei einer neuen Gewalteskalation mindestens fünf Soldaten getötet worden. >>nzz.ch
Kampf um Bergkarabach
Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach könnte zu einem Krieg führen. Immer öfter kommt es zu Gefechten entlang der stark befestigten Waffenstillstandslinie. Dutzende Soldaten sind bereits in diesem Jahr gefallen. >>faz.net
Nachbarn – oder Schicksalsverwandte?
Die armenische Gemeinde in Israel gehört zu den ältesten des Landes und ist völlig integriert. Doch was die Anerkennung des Genozids betrifft, hätte sie gerne mehr Unterstützung seitens der Regierung. >>nzz.ch
Etliche Tote bei Gefechten in Berg-Karabach
Der schwelende Konflikt um die Enklave Berg-Karabach ist wieder aufgeflammt. An der Grenze kam es zu Schießereien zwischen armenischen und aserbaidschanischen Sicherheitskräften. Dabei gab es offenbar etliche Todesopfer. >>dw.com