Türkei-Papstbesuch – Christen fühlen sich als Bürger zweiter Klasse

Die Türkei war einst ein Zentrum der Christenheit. Hier lebte Paulus, hier fanden die ersten Kirchenkonzile statt. Doch heute ist sie ein Ort, an dem es Christen schwer haben. Viele haben das Land in den vergangenen Jahrzehnten verlassen. Es wirkt wie ein ewig wiederkehrendes Déjà-vu: Der Papst kündigt seinen Besuch in der Türkei an – und wieder einmal keimt bei den griechisch-orthodoxen Christen am Bosporus Hoffnung auf: „Was wir uns von diesem Besuch erhoffen“, fragt der Sprecher des griechisch-orthodoxen Patriarchats, Peder Dositheos.“Wir hoffen auf die Wiedereröffnung unseres Priesterseminars auf Halki. Nach wie vor tut sich dort nichts. Vielleicht wird der Papst in Ankara ein Wort für uns einlegen.“ >>deutschlandfunk.de