Nervenkrieg um die Macht in Armenien

Die verpatzte Wahl am Dienstag folgte einer mehrstündigen Debatte, in der die Abgeordneten Paschinjan mit Fragen bombardiert hatten, die darauf gezielt hatten, Zweifel an seinen Führungsqualitäten zu wecken. Schließlich stimmten nur 45 von 105 Abgeordneten für den Oppositionsführer. Er hätte mindestens 53 Stimmen benötigt. Die Republikaner, die die staatlichen Institutionen und den Sicherheitsapparat kontrollieren, wollen die Macht nicht abgeben. Parlamentspräsident Ara Bablojan berief am Mittwoch eine neuerliche Sondersitzung für den 8. Mai um zwölf Uhr ein. >diepresse.com