Die Landkarte des Nahen Ostens verändern

Die Kurden gelten als ein Volk, das wenig Freunde hat. Zwar waren die rund hunderttausend Juden, die Jahrhunderte in den kurdischen Siedlungsgebieten gelebt hatten, nach der Gründung des israelischen Staates dorthin ausgewandert. Doch rissen ihre Beziehungen zur alten Heimat nie ab. In Israel traten die kurdischstämmigen Einwanderer stets als Fürsprecher Kurdistans auf, was seit den sechziger Jahren auch der außenpolitischen Doktrin des Staates Israel entsprach. Damals nämlich ließ man in Jerusalem nichts unversucht, um Kontakte zu Nichtarabern in der Region aufzubauen. >>faz.net