Trotz Protesten von türkischer Seite ist in der Stadt Genf das Armenier-Denkmal eingeweiht worden. Dies nach zehn Jahren juristischem und diplomatischem Seilziehen. Das Werk des Künstlers Melik Ohanian erinnert an die Armenier, die vor über einem Jahrhundert in der Türkei massakriert wurden, wie auch an die zahlreichen Schweizerinnen und Schweizer, die sich zu deren Gunsten eingesetzt haben. Eine Botschaft, die nichts von ihrer Aktualität eingebüsst hat. >swissinfo.ch
Armenien & Armenier
Machtrochade in Armenien trotz Protesten
Tausenden gegen in der Hauptstadt Jerewan auf die Straße, weil Ex-Staatschef Serge Sargsjan Ministerpräsident wird. >fr.de
Die Armenier sind die Bevormundung leid
Seit Tagen demonstrieren Tausende im Zentrum der armenischen Hauptstadt Erewan dagegen, dass der bisherige Präsident ins Amt des Ministerpräsidenten wechselt. In den Protesten kommt der generelle Unmut über die Politik in Armenien zum Ausdruck. >nzz.ch
Umstrittener Ex-Präsident zum Regierungschef gewählt
Trotz massiver Proteste ist der bisherige Präsident Armeniens, Sersch Sargsjan, zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden. So könnte er zum Langzeitherrscher im Stil Wladimir Putins werden. >spiegel.de
Macht gesichert – Krise verschärft
Seit Freitag protestieren Tausende in Armenien. Sie konnten nicht verhindern, dass der bisherige Präsident Sargsjan nun Regierungschef wurde. Er sichert sich die Macht, verschärft aber die politische Krise im Land. >>tagesschau.de
Dreieinhalb Jahre Haft für Armenier, der über Frauen herfiel
Ein 22-Jähriger, der im Herbst 2017 in Wien-Landstraße in Missbrauchsabsicht über fünf Frauen hergefallen war, ist am Dienstag am Landesgericht rechtskräftig zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der gebürtige Armenier hatte sich schuldig bekannt und erklärt, er hätte die Frauen “kennenlernen wollen”. Weil er nicht Deutsch verstehe, habe er ihnen auf den Po bzw. zwischen die Beine gefasst. >suedtirolnews.it
Machtspiele in Eriwan
Mehrere Tausend Menschen haben am Montag in der armenischen Hauptstadt Eriwan dagegen protestiert, dass der langjährige Präsident Sersch Sargsjan nach einer Verfassungsänderung das Land auf dem Posten des Premierministers weiterregieren wird. >sueddeutsche.de
Ein Neuer mit dem alten Namen für Armenien
Wählen durften die Armenier ihren Präsidenten nicht. Eine Verfassungsänderung vor drei Jahren macht die konfliktreiche ehemalige Sowjetrepublik im Südkaukasus zu einer parlamentarischen Republik. >fr.de
Abtreibungen in Armenien: „Der Bandenchef ist der Gynäkologe“
Nur Söhne sind wichtig in Armenien, Mädchen meist unerwünscht. Sie werden oft auch noch spät abgetrieben – mit gefährlichen Methoden und begünstigt durch korrupte Ärzte. >>zeit.de
Armenien: Mit Schaffhauser Hilfe zu einer neuen Tagesklinik
Wo das kleine armenische Dorf Aygehovit liegt, dürften die wenigsten Schaffhauser wissen. Wo hingegen Schaffhausen liegt, das wissen in Aygehovit alle. Denn seit rund drei Jahren ist die Schaffhauser Stiftung Hilfe für Armenien in Aygehovit tätig. Letztes Jahr konnte der Norbert-Neininger-Kindergarten eingeweiht werden, diesen Sommer wurde die Wasserversorgung erneuert, und Anfang Oktober konnten die Erneuerung und Erweiterung einer Tagesklinik gefeiert werden. >>shn.ch
Haft- und Bewährungsstrafen nach Mafia-Schießerei
Im Prozess um eine Mafia-Schießerei in Erfurt hat das Landgericht Haft- und Bewährungsstrafen verhängt. Der Hauptangeklagte muss für vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Doch den Angeklagten droht bereits ein neues Verfahren. Es geht um die Schlägerei beim Abraham-Boxkampf. >>mdr.de
Erinnertes Leid, geteilte Hilfe
Der Aurora-Preis fördert Menschlichkeit – und seine Preisträger geben Hilfen weiter an andere Projekte. An diesem Sonntag wird er in Armenien in Gedenken an die Opfer des Völkermordes zum zweiten Mal verliehen. >>tagesspiegel.de
Kreisverwaltung fühlt sich im Recht
Die Kreisverwaltung in Bad Kreuznach wehrt sich erneut gegen Anschuldigungen, eine Frau aus Armenien zu Unrecht abgeschoben zu haben. Unterstützung kommt aus Koblenz >>swr.de
Hotelazubi plötzlich nach Armenien abgeschoben: Mainzer Chefin ist fassungslos
Es war morgens um kurz nach fünf, als die Haustürklingel Marine Nikoghosyan aus dem Schlaf riss. Sie hatte keinen blassen Schimmer, wer das um diese Uhrzeit sein könnte. Dann der Schock: Vor ihr standen fünf Polizisten und zwei Mitarbeiter von der Ausländerbehörde, die ihr mitteilten: „Sie werden heute nach Armenien abgeschoben.“ >>allgemeine-zeitung.de
Banküberfall geklärt: Zweiter Täter nun gefasst
Nach dem bewaffneten Banküberfall in Oberwaltersdorf (Bezirk Baden) mit Sturzhelm am 31. März („Heute“ berichtete) hat die Polizei am Montag den zweiten mutmaßlichen Täter in Baden festgenommen. Der 36-jährige Armenier soll das Geldinstitut überfallen haben, ein Landsmann (37) soll das Fluchtauto gelenkt haben. >>heute.at
„Das Volk ist zur Kirche zurückgekehrt“
Die armenisch-apostolische Kirche ist nicht nur eine religiöse, sondern auch eine nationale Institution für das leidgeprüfte Volk im Schatten des Ararat >>die-tagespost.de
Armeniens Katholikos Karekin: Genozid muss anerkannt werden
Das Oberhaupt der Armenischen Apostolischen Kirche, Katholikos Karekin II., ist überzeugt, dass Völkermorde wie in Armenien „in Zukunft von der Weltgemeinschaft als Verbrechen verurteilt werden“. Einige Staaten, so auch Österreich, hätten den Genozid anerkannt. An der Spitze der Verweigerer stehe „die Türkei, die den Genozid durchführte“, sagte der Katholikos. >>tt.com