Es ist nur ein Begriff, doch der politische Umgang damit ist auch 100 Jahre danach heikel. Es geht um den Tod von bis zu 1,5 Millionen Armeniern während des Ersten Weltkrieges im damaligen Osmanischen Reich – und um die Streitfrage, ob diese Verbrechen als „Völkermord“ gelten sollen. Die Türkei, als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches, lehnt den Begriff weiterhin kategorisch ab. Sie spricht von Irrtümern und militärischen Fehlleistungen in Folge der Kriegsereignisse. >>kurier.at