Opfer kaiserlicher Interessen

Nach einigem Hin und Her war es dem Deutschen Reich 1914 gelungen, das zögerliche Osmanische Reich in ein Militärbündnis zu bringen. Als sich der Angriff auf die russischen Truppen an der türkischen Ostfront zu einem militärischen Debakel auswuchs, wurden die Armenier, die man der Kollaboration mit den Russen zieh, von den deutschen Militärs in Übereinstimmung mit den Jungtürken als Risikofaktor definiert. Die Deutschen dachten an eine Deportation der Armenier. Die Türken machten daraus ein Vernichtungsprogramm. >>sueddeutsche.de